Der Markt für Alternativen zu glutenhaltigem Mehl boomt: Mandel-, Kokos- und Hafer- und Reismehl türmen sich in den Regalen der Supermärkte – und sie bekommen bald weitere Gesellschaft, denn grünes Bananenmehl ist auf dem Vormarsch!
Immer mehr Foodies entdeckten die glutenfreie Mehlalternative für sich und posten ihre Backwerke fleißig auf Instagram. Mittlerweile finden sich unter dem Hashtag #bananaflour, wie Bananenmehl im englischen genannt wird, schon rund 5.000 Einträge – Tendenz steigen.
Was ist grünes Bananenmehl?
Grünes Bananenmehl wird aus unreifen, geschälten und getrockneten Kochbananen hergestellt. In Westafrika und der Karibik ist es bereits ein fester Bestandteil der landestypischen Küche und eignet sich prima zum Backen und Binden von Gerichten. Nach Banane schmeckt das Mehl nicht, es hat eher eine leicht nussige Note und eignet sich sowohl für Süßes als auch für Herzhaftes. Grünes Bananenmehl kann zu den herkömmlichen Mehlsorten im Verhältnis 1:1 ausgetauscht werden.
Darum ist Bananenmehl so gesund
Grünes Bananenmehl ist von Natur aus glutenfrei. Betroffene einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie können die Mehl-Alternative also super in ihren Ernährungsplan einbauen. Noch dazu ist Bananenmehl kalium- und ballaststoffreich: Letzteres macht uns länger satt und hält die Darmflora gesund.
Grüne Bananen enthalten mehr Stärke als Zucker: Dadurch schmecken sie zwar nicht so süß, machen dank der komplexen Kohlenhydrate länger satt und halten den Blutzuckerspiegel konstant. Heißhungerattacken kommen so gar nicht erst auf!
Abnehmen mit Bananenmehl
Unter Abnehmwilligen gilt grünes Bananenmehl als wahrer Geheimtipp! Der Grund: Noch unreife, grüne Bananen enthalten resistente Stärke. Sie ist nicht wasserlöslich und wird vom Körper außerdem zum Teil nicht verdaut, da sie wie ein Ballaststoff verwertet wird. Dadurch liefern Lebensmittel mit resistenter Stärke auch weniger Kalorien, als andere stärkehaltigen Alternativen – grünes Bananenmehl eignet sich deshalb perfekt für Menschen, die abnehmen wollen.