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Alexander Herrmann So verbringt der Sternekoch den Valentinstag mit seiner Freundin

Alexander Herrmann
© Jens Hartmann
Nur selten gibt der Sternekoch Alexander Herrmann Einblick in sein privates Liebesglück mit Freundin Maxi Friedrichs. Doch zum Valentinstag macht der "The Taste"-Star eine Ausnahme und verrät exklusiv, wie die beiden den Tag der Liebe zelebrieren werden.

Wenn es um den Valentinstag geht, dann begibt sich Alexander Herrmann, 50, in "zwei Welten", wie er erklärt. Zum einen steht der 14. Februar natürlich ganz im Zeichen seines Geschäftes. Es ist ein Tag, an dem er als Sternekoch seine Gäste in den Fokus stellt. Mit der "StarChefbox" hat der "The Taste"-Coach ein Menü kreiert, das ein romantisches Restaurantfeeling direkt nach Hause bringt.

Apropos zu Hause: Selbstverständlich darf am Valentinstag auch das private Liebesglück nicht zu kurz kommen.

Alexander Herrmann: Am Valentinstag gibt es kein Dinner mit Freundin Maxi

Im Interview mit GALA hat Herrmann verraten, wie er den Valentinstag verbringen wird und wie seine Freundin Maxi Friedrichs, 39, ihm immer wieder eine Freude bereiten kann.

Gala: Sie haben mit der StarchefBox "Surf & Turf – Tasty in Pink" ein besonderes Menü für den Valentinstag kreiert. Gibt es Zutaten, Kombinationen oder Gerichte, auf die Sie an dem Tag der Liebe immer wieder zurückgreifen?

Alexander Herrmann: Die Erwartungen an das Essen sind beim Valentinstag natürlich etwas spezieller. Es besteht eine gewisse Erwartungshaltung, vor allem bei den Damen. Sie möchten emotional abgeholt werden. Wenn jemand auf das Dinner schaut, muss er das Gefühl haben, der Partner oder die Partnerin hat sich wirklich Gedanken gemacht und Aufwand betrieben. Am Valentinstag zu kochen und gemeinsam zu essen, ist eine wunderbare Geste. Für mich gehören im Vorfeld auch Rosé und Champagner mit fruchtigen Noten dazu. 

Die StarchefBox "Surf & Turf – Tasty in Pink":  "Chateaubriand" – Rinderfilet-Mittelstück, rosa gebraten, Rotwein-Granatapfelsauce, Selleriepüree, gratiniertes Basilikum-Polentaherz
Die StarchefBox "Surf & Turf – Tasty in Pink":
"Chateaubriand" – Rinderfilet-Mittelstück, rosa gebraten, Rotwein-Granatapfelsauce, Selleriepüree, gratiniertes Basilikum-Polentaherz
© metzmedia

Was bedeutet der Valentinstag für Sie persönlich? Sehen Sie dem Tag eher als Unternehmer oder als Kavalier entgegen?

Über solche Tage habe ich schon oft nachgedacht. Dadurch, dass ich in der Gastronomie aufgewachsen bin, gehörten Geburtstage, Jubiläen oder Feiertage wie Ostern immer zum Business. Aber der Valentinstag wird noch mal spezieller, weil die eigene Partnerin natürlich Erwartungen hat und man selbst möchte ja auch am nächsten Tag das Gefühl haben, dass wir füreinander alles richtig gemacht haben. Dementsprechend habe ich diese zwei Welten: Ich bin Kavalier aus reinem Herzen, aber in erster Linie denke ich über das Geschäft nach. Immerhin sollen meine Gäste einen wundervollen Tag im Restaurant genießen können.

Stehen Sie am Valentinstag selbst in der Küche oder ist das ein Tag, an dem Sie sich gerne bekochen lassen?

Ich muss fairerweise gestehen, ich habe in den letzten 10 Jahren ein umfangreiches Netz im Führungsteam in der Küche aufgebaut. Ich dirigiere eher, als dass ich der erste Geiger bin. Und so ist es auch am Valentinstag. Am Valentinstag werde ich zwischen Nürnberg und Wirsberg pendeln und wenn ich dann nach Hause komme, ist es für das Menü im Hotel schon zu spät. Deshalb werden meine Partnerin und ich nicht zusammen essen, sondern eine Flasche Rosé öffnen. 

Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen … ist das ein Lebensmotto, das so auf Ihr Leben zutreffen würde?

Es gibt in dieser Hinsicht viele Sprichwörter und egal wie, es trifft es immer. Kochen und Essen ist ein wahnsinnig sinnlicher Prozess und hat gleichzeitig etwas mit Vertrauen zu tun. Es erfordert Mut, sich auf ein neues Gericht einzulassen: Wenn jemand in seinem Stammwirtshaus immer Sauerbraten mit Blaukraut bestellt und der Koch eine neue Variation mit Grapefruit und Pomelo vorschlägt, dann wird das nur selten probiert. Bist du wirklich bei Essen auf neue Geschmäcker kommst und den Mut hast zu sagen: "Ich lass mich auf dieses Gericht ein", das dauert. Denn Essen hat auch immer etwas mit Emotionalität zu tun – die Kost, die einen an Omas Küche erinnert. Deswegen sind momentan auch die Klassiker wieder so beliebt. 

Womit kann Ihre Partnerin Ihnen am meisten eine Freude bereitet … ob am Valentinstag oder einfach zwischendurch?

Das ist insofern schwierig, da meine Partnerin schon im Alltag wahnsinnig aufmerksam ist. Allein wenn wir gemeinsam am Abend Fernsehschauen und ein Produkt oder eine Werbung kommt, die ich gut finde und sage: "Das würde ich auch gerne ausprobieren", so etwas merkt sie sich und bringt es dann einfach irgendwann mit. Solche Aufmerksamkeiten und das aufeinander Acht geben, den anderen zu beobachten – damit bereitet sie mir die größte Freude. Mehr braucht es eigentlich nicht. 

Und worüber ich mich noch sehr freue: Fünfe einfach mal gerade sein zu lassen. Mein Leben folgt einem Rhythmus, hat aber keine Verlässlichkeit. Wenn ich sage, ich bin um 21 Uhr zu Hause und dann wird es doch 21:45 Uhr, dann steckt da kein böser Wille hinter, weil man manchmal einfach nicht alles alleine in der Hand hat und so pünktlich wegkommt, wie man es geplant hatte – sei es bei Fernsehprojekten oder aus dem Geschäft. Das begleitet mein Leben. Wenn dort Verständnis ist, ist das ein großes Geschenk.

Haben Sie einen Rat für alle Männer, die ihrer/m Partner:in eine Freude bereiten wollen?

Es ist ja schon so, dass wir Männer beziehungstechnisch betriebsblind sind und Hinweise nicht immer mitbekommen. Ich kann den Männern nur raten: Stalked eure Liebsten ein wenig, achtet auf den Namen des Parfüms oder fotografiert eine Creme, von der sie mal gesprochen hat, ab. Darüber hinaus glaube ich, geht es einfach um Aufmerksamkeit und einander wichtig zu sein und sich das auch zu zeigen – ob durch große oder kleine Gesten.

Bei Ihrer Box geht es ja nach ihrem Prinzip: Schnell mal was Gutes. War das für Sie ein Muss, dass die Boxen schnell am Valentinstag auf dem Tisch stehen? 

Ja, das ist das Prinzip all unserer Boxen. Derjenige, der die Box bestellt, muss keine großen Vorkenntnisse haben und kann darauf vertrauen, dass die Gerichte nur noch finalisiert werden müssen. Natürlich könnten wir beispielsweise das Rinderfilet auch roh verschicken und eine Anleitung beilegen. Aber die Fehlerquelle ist dabei einfach sehr hoch: Wenn das Fleisch sehr kalt ist oder der Koch oder die Köchin kein Thermometer im Haus hat – es kommt bei der Zubereitung auf Fingerspitzengefühl an. Die Box bietet eine absolute Gelinggarantie und niemand muss Scheu haben.

Die 3 Gänge der Valentinstagsbox sollen ein Restaurantfeeling nach Hause bringen. Das ist die Challenge und deshalb arbeiten wir die Menüs so weit voraus.

Gala

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