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Ulli Potofski Seine Frau erleidet Herzinfarkt, er tanzt trotzdem

Kurz vor der "Let's Dance"-Sendung erfuhr Ulli Potofski, dass seine Frau einen Herzinfarkt erlitten hatte

Update 2. April

Während der "Let's Dance"-Sendung am Freitagabend (1. April) blieb noch unklar, wer genau die Ulli Potofski "nahestehende Person" war, die kurz vor der Sendung mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus kam. Doch nach der Show, bei der er nur fünf Jurypunkte ertanzte, erzählte der Sportmoderator: "Ich habe um 19.30 Uhr erfahren, dass meine Frau Moni einen Herzinfarkt hat", sagt Potofski der "Bild"-Zeitung. "Ich konnte erst einmal drei Minuten gar nix denken. Dann bin ich sofort in die Uniklinik gefahren, wo mir der behandelnde Arzt sagte, dass Gott sei Dank keine Lebensgefahr besteht."

Der 63-Jährige konnte auch mit seiner Ehefrau sprechen, die ihm ihren Segen für die Teilnahme bei der Tanzsendung gab: "Auf der Intensivstation habe ich meine Frau noch gefragt, ob ich wirklich mittanzen soll. Sie sagte: 'Mach es. Geh hin, lächle dabei und denk an mich.'"

Obwohl es ihm schwer fiel, wollte Potofski der Normalität folgen. "Dennoch war ich froh, als der Abend vorbei war."

Verwirrung um Ulli Potofski

Bevor es mit dem Achtziger-Jahre-Special bei "Let's Dance" losging, gab es schlechte Nachrichten. Das Moderatoren-Duo Daniel Hartwich und Sylvie Meis richtete aus, dass Ulli Potofski, Nachrücker für die am Knie verletzte Franziska Traub, aus "familiären Gründen" nicht teilnehmen könne. Nach drei Tänzen seiner Kollegen dann die Überraschung: Plötzlich tauchte Potofski doch im Studio auf.

Eine ihm "nahestehende Person" hätte kurz vor Showbeginn einen Herzinfarkt erlitten, teilte Potofski mit. Daraufhin sei er sofort ins Klinikum Köln gefahren. Dort gab es zum Glück Entwarnung: "Die Situation ist nicht lebensbedrohlich", so Potofski. Die Person habe ihm gesagt: "Geh tanzen! Vermutlich aber weiß die Person nicht, wie schlecht ich tanze", scherzte der Sportmoderator. Nutzen konnte er seine zweite Chance dann trotz schwacher Performance tatsächlich. Obwohl er von der Jury nur fünf Punkte bekam, schickte ihn das RTL-Publikum eine Runde weiter. Die Sympathiepunkte dürften ihn gerettet haben.

Der Wendler bekommt sogar mal Lob

Nur knapp besser schnitt Thomas "Icke" Häßler vor der Jury ab. Nach seinem Paso Doble standen sieben Punkte auf dem Konto. Doch auch diese reichten, um mithilfe des TV-Publikums in die nächste Runde einzuziehen. Das gelang diesmal auch Schlagersänger Michael Wendler - sogar ohne dass er zittern musste. Von der Jury erhielt er zwar lediglich zehn Punkte, aber Jurorin Motsi Mabuse konstatierte: "Das war deine beste Leistung bisher."

Attila Hildmann konnte mit seinem Jive zwar drei Punkte mehr als der Wendler abstauben, die Fernsehzuschauer waren ihm aber wohl nicht so positiv gesonnen. Am Ende reichte es für ihn nicht. Hildmann ist raus. Der Koch kann sich ab sofort also wieder der veganen Küche widmen und neue Kochbücher schreiben. Darin ist er auch definitiv besser als auf dem Tanzparkett.

Zweimal Höchstpunktzahl

Doch neben den eher schwachen Darbietungen gab es auch echte Höhepunkte. Und für die sorgten Eric Stehfest und Jana Pallaske. Der 26-Jährige begeisterte bei seinem Contemporary mit Tanzpartnerin Oana Nechiti die Jury sogar so sehr, dass sie ihm allesamt wortlos die Punktekelle mit der Zehn vor die Füße warfen. Sylvie Meis kommentierte: "Das gab es noch nie." Und auch Pallaske und Massimo Sinato erhielten für ihre Tango-Performance die Höchstwertung von 30 Punkten. Juror Jorge lobte: "Das war Tango tanzen in Perfektion."

iwe SpotOnNews

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