Der Erfinder Colin entwickelt duftende Musikinstrumente und wird damit zum reichen Mann. Doch tolle Partys, gutes Essen und viele Frauen können ihn nicht glücklich machen. Was er sucht, ist die eine große Liebe. Als er die schöne Chloe kennenlernt, glaubt er sich am Ziel seiner Träume. Sie verlieben sich und heiraten. Doch das Glück hat ein jähes Ende. In den Flitterwochen erkrankt Chloe schwer: Eine Seerose wächst in ihrem Hals. Colin versucht alles, um seine große Liebe zu retten.
Der Filmstoff von "Der Schaum der Tage" ist in Frankreich allseits bekannt. Er basiert auf dem Roman "L’écume des jours" des französischen Schriftstellers Boris Vian aus dem Jahr 1947. Für französische Schüler gehört Vian längst zur Pflichtlektüre. Seine besondere Vorliebe galt surrealistischen und bizarren Stoffen. So lebt das Liebespaar Colin und Chloe in einer abstrakten Zukunftswelt, in der ein Klavier Cocktails passend zur Stimmung der gespielten Musik mixt, Menschen sich auf fliegenden Wolken fortbewegen und Schuhsohlen wieder nachwachsen.
Doch wie in jedem Märchen steckt hinter einer fantasievollen Fassade ein ernster Kern: Es dreht sich um große Begriffe wie den Sinn des Lebens oder die wahre Liebe.
Regie führte der französische Starregisseur Michel Gondry, der durch Filme wie "Vergiss mein nicht!" oder "The Green Hornet" bekannt wurde. In Film geben sich die Stars der französischen Schauspielszene die Klinke in die Hand: Neben Audrey Tautou und Romain Duris brillieren Omar Sy ("Ziemlich beste Freunde") und der Lebensgefährte von Charlotte Casiraghi, Gad Elmaleh ("Midnight in Paris"), in Nebenrollen.