Seit Jahrzehnten zieht die Serie "Doctor Who" die Fernsehzuschauer in ihren Bann
Die Originalserie "Doctor Who" wurde in Großbritannien von 1963 bis 1989 ausgestrahlt und konnte Traumquoten erreichen. Auch die Neuauflage, die 2005 kreiert wurde, erfreut sich größter Beliebtheit.
Der Doktor reist durch Raum und Zeit
Die Serie handelt von einem mysteriösen Außerirdischen namens "Der Doctor". Aus der Tatsache, dass die Hauptfigur keinen echten Namen trägt, rührt übrigens auch der Titel, da alle Figuren, denen er sich mit "Der Doctor" vorstellt, immer einigermaßen verdutzt "Doktor Wer?" fragen. Der Doktor ist ein Time Lord vom Planeten Gallifrey und reist mit seinem Raumschiff TARDIS (Time and Relative Dimension in Space), das aussieht wie eine englische Notruf-Telefonzelle aus den 60er-Jahren, durch Raum und Zeit, um die Menschheit vor allerhand Aliens, Robotern und Monstern zu beschützen. Übernatürliche Fähigkeiten hat der Doktor indes nicht. Lediglich seine Hilfsmittel, ein Schall-Schraubenzieher, eine Art Allzweckwaffe, und sein hypnotisches Papier, retten den Außerirdischen aus brenzligen Situationen.
"Doctor Who" wird erstmals eine Frau
Dass die Serie schon so lange erfolgreich mit wechselnden Darstellern läuft, verdankt sie einem erzählerischen Kniff. Der Doktor kann sich nämlich nach seinem Tod regenerieren und eine neue Gestalt annehmen. In der Neuauflage von "Doctor Who" wurde die Hauptfigur bislang von Christopher Eccleston, David Tennant, Matt Smith und Peter Capaldi gespielt. Die dreizehnte Doktor-Inkarnation bot für die Fans der Sendung, die sich "Whovians" nennen, eine große Überraschung: Nach mehr als 50 Jahren schlüpfte erstmals eine Frau, die Schauspielerin Jodie Whittaker, in die Rolle des Doktors. Erstmals war die Doktorin Ende 2017 in dem Weihnachtsspezial "Twice Upon a Time" zu sehen und flimmert ab 2018 regulär samstagabendlich über die Bildschirme.
"Doctor Who" ist "ein Teil der britischen DNA"
Darüber, wer der beste aller Darsteller ist, streiten sich die Fans seit jeher. Dank unzähliger Bücher, Spiele, unvorstellbar vielen Merchandise-Artikeln und den Spin-Off-Serien "Torchwood" und "The Sarah Jane Adventures" haben die "Whovians" allerhand Möglichkeiten sich diskutierend auszutoben. Glaubt man dem Doktor-Darsteller Matt Smith ist die Serie mittlerweile "ein Teil der britischen DNA" geworden, doch auch hierzulande erfreut sich "Doctor Who" wachsender Beliebtheit.