Der "Tatort: Gott ist auch nur ein Mensch" verliert frühzeitig seinen Spannungsboden und gleitet schnell ins allzu Seichte ab. Doch ein Schauspieler nutzt die Chance und spielt sich mit seiner leidenschaftlichen Darbietung zurück ins kollektive Interesse: Aleksandar Jovanovic.
Aleksandar Jovanovic im "Tatort: Gott ist auch nur ein Mensch"
Aleksandar Jovanovic hat eine bewegte Karriere hinter sich inklusive einiger Höhenflügen und einigen Rollen, die einem Schauspieler in erster Linie die Miete zahlen, jedoch in puncto Anspruch den Zuschauer niemals überfordern. Sein erster Kinofilm war sogleich sein Durchbruch. In Fatih Akins Spielfilmdebüt "Kurz und schmerzlos" mimt er den hitzigen Bobby, dessen Freundschaft mit seinen Kumpels Gabriel (Mehmet Kurtuluş) und Costa (Adam Bousdoukos) inmitten eines kleinkriminellen Milieus auf eine Zerreißprobe gestellt wird. Zur Belohnung für die gelungene Schauspielleistung gab's einen Adolf-Grimme-Preis sowie den Darstellerpreis beim Internationalen Filmfestival von Locarno.
Hollywood und Episoden-Marathon
In Jovanovics Filmogrphie findet sich eine schier endlose Auflistung seiner Arbeiten für TV-Serien wie SOKO Köln, SOKO Stuttgart, SOKO Wien, Alarm für Cobra 11, Wolffs Revier, Ein Fall für zwei, Polizeiruf 110 oder diverse Tatort-Episoden. Im Jahr 2016 allerdings erreichte den 46-Jährigen der verführerische Ruf Hollywoods und er ergatterte Rollen in "Collide" an der Seite von Weltstars wie Anthony Hopkins und Ben Kingsley sowie in "Die versunkene Stadt Z" mit Robert Pattinson und Sienna Miller. Keine Frage, der gebürtige Rottweiler, übrigens ein Ort in der Nähe von Freiburg, ist gut im Geschäft.
Aleksandar Jovanovic lebt mit seiner Ehefrau Clelia Sarto und der gemeinsamen Tochter Luna in Berlin.
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