Daniel Kossik (Stefan Konarske ) war in Dortmund der Gegenpart von dem sehr prägnanten Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann). Doch für seinen Ausstieg macht Konarske rein persönliche Gründe geltend. Mittlerweile hat der gebürtige Norddeutsche seinen Lebensmittelpunkt nämlich nach Paris verlegt und will dort schauspielerisch in Zukunft noch stärker Fuß fassen. Die Tatort-Fans werden ihn vermissen. A bientôt, Stefan!
Doch die Folge "Sturm" hat darüber hinaus noch mehr zu bieten.
Andere prägende Figuren
Der Tatort "Sturm" gehört sicherlich zu den besten des bisherigen Jahres 2017. Ein spannungsgeladener Plot mit überraschender Wendung am Ende. Im Mittelpunkt steht dabei auch die Figur Muhammad Hövermann als getriebenes Opfer einer vermeintlich islamistischen Terrororganisation. Der Schauspieler Felix Vörtler kann den nervenaufreibenden Kampf dieses Mannes im Angesicht des Todes glaubhaft auf den Bildschirm transportieren.
Felix Vörtler im Tatort "Sturm"
Der gebürtige Oberfranke lernte sein Schauspielhandwerk im "Zinner Studio" (heute: Internationale Schule für Schauspiel und Acting) in München. Seine anschließenden Theaterengagements führten ihn über Göttingen und Oberhausen schließlich ans renommierte Schauspielhaus Bochum. Seit 2002 ist er vermehrt in TV- und Kinoproduktionen zu sehen.

Ein Schauspiel-Unsympath
Felix Vörtler scheint festgelegt auf den korpulenten Unsympath mit Hang zur Selbstgerechtigkeit. Auch mit dem vermeintlichen Islamistenopfer Muhammad Hövermann ist es schwer Mitleid zu empfinden, denn zu sehr wirken die Schilderungen seines Sohnes Bernie ob der Unaufrichtigkeit des Vaters nach. Der 55-Jährige Vörtler war aber beispielsweise auch als fußballbesessener Pastor in "Das Wunder von Bern" zu sehen.
Seit 2003 war er übrigens bereits sechsmal in unterschiedlichen Rollen im Tatort zu sehen.
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