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Simpsons Strand statt Springfield

In Venezuela sorgt man sich um seine jüngere Bevölkerung und ließ die "Simpsons" verbannen. Ob die Alternative allerdings jugendfreundlicher ist, sei dahingestellt

Wer kennt die "Simpsons" nicht, die lustige gelbe Familie aus Springfield? Sie gehen zwar nicht immer nett miteinander um, dafür bescheren sie uns eine äußerst unterhaltsame Zeit. Das ist in Venezuela jetzt vorbei. Dort hat die zuständige TV-Kontrollbehörde "Conatel" die "Simpsons" von den Bildschirmen verbannt. "Für Kinder und Heranwachsende unpassend, geradezu schädlich für die soziale Entwicklung" lautet die Begründung.

Um für eine gesunde geistige Entwicklung zu sorgen, haben sich die Fernsehmacher entschieden, den Sendeplatz an eine andere amerikanische Serie zu vergeben. Statt Bart mit Sprüchen wie "Lieber Gott, wir danken Dir für gar nichts; wir haben alles selbst bezahlt!" werden in Zukunft David Hasselhoff und Pamela Anderson in knapper Badebekleidung über die Mattscheiben flimmern - "Baywatch" sei Dank.

cqu

gala.de

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