Sibel Kekilli Ein Star macht sich rar

Plötzlich war sie weg: Was hat Sibel Kekilli in den vergangenen Jahren eigentlich getrieben?

Steiler geht's nicht.

Mit Fatih Akins Film "Gegen die Wand" wurde Sibel Kekilli, 29, vor fünf Jahren über Nacht zum neuen deutschen Star. Die "Lola in Gold" als beste Hauptdarstellerin, den Bambi als "Shootingstar des Jahres" - sie erhielt einen Preis nach dem anderen.

Auch wegen der Enthüllung ihrer Vergangenheit als Porno-Darstellerin zog sie sich für einige Zeit aus der Öffentlichkeit zurück. Jetzt ist Kekilli wieder in einer großen Produktion zu sehen: In Dieter Wedels Zweiteiler "Gier" (ARD, 20./21. Januar, 20.15 Uhr) spielt sie eine erfolglose Schauspielerin.

"Gegen die Wand" liegt schon einige Jahre zurück. Wo sind Sie die ganze Zeit gewesen?
(lacht) Ich habe gearbeitet, in der Türkei, in Finnland, Schweden und Südafrika gedreht.

Nicht nur im Kino hat man Sie vermisst, auch auf Partys hat man Sie fast nie gesehen.
Wenn ich nicht gerade einen Film vorstelle, meide ich eher solche Veranstaltungen. Auch wenn ich es mag, mich in einem schönen Kleid, mit schöner Frisur, Make-up und Schmuck wie eine Prinzessin zu fühlen. Aber lieber bin ich mit meinen Freunden zusammen, ohne Kameras und roten Teppich.

In Dieter Wedels "Gier" wird fast pausenlos gefeiert. Hat's Spaß gemacht?
Das klingt jetzt wie Jammern auf hohem Niveau: Dieses Feiern kann ganz schön anstrengend sein. Immer wieder von Neuem anzufangen, bis es dem Regisseur gefällt. Und das alles meistens ohne Musik.

Worauf sind Sie manchmal gierig?
Schokolade. Da ist schnell mal eine ganze Tafel weg.

Wie seht Ihr perfekter Tag aus?
Mit den Menschen zusammen sein, die ich liebe. Viel lachen, lange frühstücken, mit meinem Hund Schiro rausgehen - und einfach mal nichts tun. Die Füße hochlegen, Zeit für mich haben. Das ist der größte Luxus.

Haben Sie einen Freund?
(lacht) Nur so viel: Ich bin glücklich.

Wunschlos glücklich?
Nicht ganz. Ich möchte endlich einmal in einer Komödie mitspielen. Dazu hätte ich richtig Lust.

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