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Sacha Baron Cohen Jackson-Szenen aus "Brüno" entfernt

Sacha Baron Cohen ändert nach der traurigen Nachricht um Michael Jacksons Tod seinen Film "Brüno"

Die schreckliche Nachricht über Michael Jacksons Tod erschüttert die ganze Welt - auch Sacha Baron Cohen, der eher für einen rauen Ton gegenüber Stars bekannt ist. Nun eilt der Comedian augenblicklich in sein Filmstudio, um den Kinofilm "Brüno" zu ändern. Da er in der Krawallsatire auf La Toya Jackson trifft, fühlte sich Sacha verpflichtet, den Bezug auf Michael Jackson aus seinem Film sofort zu entfernen; dies berichtet Universal dem Internetmagazin "Access Hollywood".

In jener Szene geht die Schwester des Weltstars davon aus, für ein österreichisches TV-Magazin interviewt zu werden. Cohen stellt in der Rolle des "Brüno" die Naivität der Sängerin bloß, indem er sie unter anderem auf Mexikanern, seinem modernem Möbelersatz, sitzen und von nackten Männern Sushi essen lässt. Dann geht er zu dem Spiel "Show Me Your Blackberry" über.

Er spielt einige Minuten mit La Toyas Blackberry und gibt dann vor, seinem Assistenten auf deutsch die Handynummer von Michael Jackson vorzulesen. Daraufhin ruft La Toya ihren Bodyguard und verlässt fluchtartig das Anwesen. Aus Respekt gegenüber der Familie wurde diese Szene verständlicherweise nun entfernt.

Die L.A.-Premiere von "Brüno" fand im "Grauman's Chinese Theatre" statt, nur acht Meilen entfernt von dem Universitäts-Krankenhaus in dem sich Michael Jackson zu diesem Zeitpunkt befand. Es ist zu erwarten, dass Sacha Baron Cohen in der endgültigen Kinofassung von "Brüno" (Start: 9. Juli 2009) sämtliche Referenzen auf den großen Popstar Michael Jackson und dessen Familie aus seinem Film entfernt haben wird.

csc

gala.de

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