Welcher Film hat den Oscar gewonnen?
In vielerlei Hinsicht hätte die Oscarverleihung 2019 Geschichte schreiben können. "Black Panther" als die erste Comic-Verfilmung etwa, die den Oscar als "Bester Film" absahnt. Oder "Roma", der als erster Streifen überhaupt sowohl "Bester Film" als auch "Bester fremdsprachiger Film" hätte gewinnen können. Doch durchaus überraschend konnte "Green Book - Eine besondere Freundschaft" von Regisseur Peter Farrelly (62), die sieben Mitbewerber ausstechen und sich den bedeutendsten Preis des Abends schnappen. Ebenfalls nominiert bei der Oscarverleihung 2019 waren "A Star Is Born", "BlacKkKlansman", "Black Panther", "Bohemian Rhapsody", "The Favourite - Intrigen und Irrsinn", "Roma" und "Vice - Der zweite Mann".
Oscarverleihung 2019: Alfonso Cuarón siegt erneut
Die "Big Five" der Oscars setzen sich neben den "Besten Hauptdarstellern" und des "Besten Films" noch aus "Beste Regie" und "Bestes Drehbuch" zusammen. 2019 gab es auch unter den Regisseuren keinen eindeutigen Favoriten, was die Verleihung umso spannender machte. Am Ende durfte erneut Alfonso Cuarón (57) auf die Bühne schreiten, um sich für "Roma" feiern zu lassen.
Bestes Drehbuch für "Green Book" bei Oscarverleihung 2019
Das "Beste Drehbuch" bestand wieder einmal aus "Original Drehbuch" sowie "Adaptiertes Drehbuch". Bei ersterer Kategorie durften die Drehbuchautoren von "Green Book" jubeln, "The Favourite", "First Reformed", "Roma" und "Vice" gingen leer aus. "Adaptiertes Drehbuch" ging derweil an Spike Lee (61) und seinen Film "BlacKkKlansman". Der war über seinen Oscar-Gewinn so begeistert, dass er Samuel L. Jackson (70) glatt in die Arme sprang. Seine Dankesrede war der erste wirkliche Gänsehautmoment des Abends, es gab stehende Ovationen.