Popstars wie Miley Cyrus oder Rihanna lieben es, mit ihrer Performance einen Saal zum Ausflippen zu bringen. Lana Del Rey tickt anders. Sie wirkt scheu und ungelenk. Auf der Bühne kamen ihr sogar schon mal die Tränen.

Kein Wunder, dass viele die Sängerin aus dem US-Wintersportort Lake Placid anfänglich für ein Kunstprodukt hielten, dem ein paar Tüftler den Sound des irre erfolgreichen Debüts "Born To Die" zusammengebastelt hatten. Dementsprechend gespannt schaut alle Welt nun auf "Ultraviolence", ihre zweite Platte. Kann sie die hohen Erwartungen erfüllen? Die Antwort lautet schlicht: Ja! Und das, obwohl sie ihren Stil nicht chartsfreundlich aufpoliert hat. Oder vielleicht gerade deshalb: "Ultraviolence" klingt so herrlich sphärisch.
Die 28-Jährige ist bei sich angekommen - auch privat. Mit ihrem Freund, dem Sänger Barrie-James O'Neill, und ihren zwei jüngeren Schwestern lebt sie in Los Angeles. Früher sei sie überfordert gewesen, erzählte sie gerade in einem Interview. Die Zukunft habe ihr immer Angst bereitet. Jetzt freue sie sich darauf. Klingt, als käme da noch einiges!