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Joaquin Phoenix Seine emotionale Rede bei den Oscars

Joaquin Phoenix bei den Oscars 2020
Joaquin Phoenix bei den Oscars 2020
© Getty Images
Joaquin Phoenix nutzte seine Dankesrede bei den Oscars, um an seinen verstorbenen Bruder River zu gedenken und, um einmal mehr auf die Missstände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen.

Joaquin Phoenix, 45, räumte bei der 92. Oscar-Verleihung wenig überraschend den Preis in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" ab. Mit seiner Rede sorgte er für einen der emotionalsten Momente des Abends.

Joaquin Phoenix: seine emotionale Dankesrede

In dieser Award-Season stand der "Joker"-Darsteller schon zahlreiche Male vor der Überlegung: "Was sage ich, wenn ich den Preis gewinne? Wem muss ich danken?" Mehrfach entschied er sich dafür, seine Redezeit für etwas in seinen Augen scheinbar wichtigeres als Lobhudelei zu verwenden. Denn neben Danksagungen machte er vor allem auf Missstände in der Gesellschaft aufmerksam. Während es beispielsweise bei den BAFTA-Awards (2. Februar) in London der Mangel an ethnischer Vielfalt in der Filmindustrie war, den er anprangerte, fokussierte er sich diesmal um ein globales, branchenübergreifendes Thema: Natur- und Tierschutz. Beim Gedanken an das Verspeisen einer Kuh oder der Tatsache, dass man ihr das frisch geborene Kalb entreißen würde, wurde der Oscarpreisträger höchst emotional, hielt mehrfach inne.

Der Oscarpreisträger gedenkt seinem toten Bruder River

Wer in diesem Moment noch nicht ergriffen war, bekam "noch eine Chance". Denn zum Abschluss seiner Rede erwähnte der 45-Jährige seinen verstorbenen Bruder River Phoenix, †23. Der habe ihm einmal gesagt: "Renne mit Liebe zur Rettung und Frieden wird dir folgen." 

Über seinen Bruder, der selbst als aufstrebendes Talent der Schauspielkunst galt, redet Joaquin Phoenix relativ selten. Er war gerade einmal 19 Jahre alt, als sein Bruder an einer Überdosis vor dem berühmte Club "Viper Room" in Los Angeles verstarb.

Die vierte Nominierung führt zum Sieg

Es war bereits Joaquin Pheonix' vierte Oscar-Nominierung, doch das erste Mal, dass er den Goldjungen nun auch mit nach Hause nehmen durfte. Für seine Darstellungen in "Gladiator" (2001/"Bester Nebendarsteller"), "Walk The Line" (2006/"Bester Hauptdarsteller") und "The Master" (2013("Bester Hauptdarsteller") ging er trotz Nominierungen jeweils leer aus. 

Verwendete Quellen: Twitter

jko Gala

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