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Jennifer Grey Ein bisschen "Dirty Dancing"- Nostalgie

Vor 25 Jahren überraschte ein Film namens "Dirty Dancing" die Produzenten und Schauspieler mit seinem Erfolg. Zum Jubiläum freute sich Hauptdarstellerin Jennifer Grey darauf, den Film mit Publikum im Kino zu sehen - und mit ihrer Tochter

Am Dienstag (21. August) wurde der Kulttanzfilm "Dirty Dancing" 25 Jahre alt - und Hauptdarstellerin Jennifer Grey, die damals als Frances "Baby" Houseman groß herauskam, stellte sich dem Branchenblatt "The Hollywood Reporter" zum großen Nostalgie-Interview. Sie erzählt darin, wie sie dachte "Oh, super, ich hab die Hauptrolle in diesem Film bekommen, weil ihn eh niemand sehen wird". Niemand hatte erwartet, dass dieser Low-Budget-Streifen große Zuschauermassen bewegen würde. Unzählige TV-Ausstrahlungen, 10 Millionen verkaufter DVDs, Einnahmen im dreistelligen Millionenbereich und einen Oscar später sieht das Projekt ganz anders aus.

Jennifer Grey ging - ohne ihren vor knapp drei Jahren an Krebs verstorbenen Co-Hauptdarsteller Patrick Swayze - auf eine Tour durch sechs Städte, um mit den Fans des Tanzspektakels zu feiern. Zum Abschluss stand am Dienstagabend eine große Jubiläumsvorführung des Filmes an. Auf dem rosa Teppich zeigte Grey sich mit Tochter Stella und ihrem Mann Greg. Zusammen mit der Zehnjährigen wagte sie dort auch ein Tänzchen.

Über ihre Erwartungen an den Abend sagte sie "THR": "Dieser Film ist so sehr Teil von mir, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass er mich überrascht. Aber es wird toll, ihn im Kino und zusammen mit Kinopublikum zu gucken.

Im Interview beschreibt Grey - die 1999 mit einer Serienrolle in "Irgendwie L.A." ein kleines Comeback feierte - ihre Beziehung zu Patrick Swayze außerhalb ihrer Figuren als ganz ähnlich wie die zwischen "Johnny" und "Baby" im Film. Swayze sei älter und erfahrener gewesen, sowohl als Schauspieler als auch als Tänzer. Sie sei die unbedarftere und naivere gewesen. "Wir waren einfach gut gecastet", sagte die 52-Jährige.

Patrick Swayzes Bruder Don hingegen gab in einem Interview mal zu Protokoll, beide hätten sich schon von vorherigen Dreharbeiten zu dem Film "Red Dawn" her nicht leiden können und sein Bruder hätte über seine Filmpartnerin gelästert. Dass die Chemie zwischen Patrick Swayze und Jennifer Grey zu Beginn der Dreharbeiten nicht die Beste war, wird häufiger festgestellt. Nach einer Aussprache, die Swayze initiierte, sollen sie sich jedoch später besser verstanden haben.

Bei den Fans galten sie jedenfalls als Traumpaar eines Filmes, der auch 25 Jahre später noch für passable TV-Quoten und nostalgisches Zitieren á la "Ich habe eine Wassermelone getragen" gut ist. Ein geplantes Remake des Films, das im Sommer 2011 verkündet, mit einem Regisseur (dem Original-Choreografen Kenny Ortega) versehen und für den Sommer 2013 angedacht wurde, ist im Juni 2012 vom Lionsgate-Studio in die Warteschleife verbannt worden. Das Branchenblatt "Deadline" nannte als Grund dafür eine Studiofusion samt Neupriorisierung vieler Projekte. Vor 2014 wird nichts passieren.

Das ganze Interview von Jenniger Grey mit "The Hollywood Reporter" gibt es hier zu sehen:

gala.de

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