Jasmin Tabatabai (45) war erst nach vielen Jahren als Schauspielerin bereit für eine Rolle im Fernsehen.
In der ZDF-Krimiserie 'Letzte Spur Berlin' spielt die Künstlerin ('Bandits') die Hauptkommissarin Mina Amiri, es ist ihre erste TV-Rolle. Ihre Schauspielkarriere begann allerdings schon in den 90er Jahren. Auf die Frage von 'ruhrnachrichten.de', warum es so lange gedauert hat, bis sie im Fernsehen ankam, erklärte die gebürtige Iranerin: "Zum einen war lange der richtige Stoff nicht da. Zum anderen hat es gedauert, bis eine Schauspielerin wie ich, mit dieser Herkunft, im deutschen Mainstream ankommt und eine normale Rolle spielen kann. 20 Berufsjahre. Manchmal brauchen die Dinge einfach Zeit." Umso zufriedener ist Tabatabai jetzt mit ihrer Rolle. Warum sie Mina Amiri unbedingt spielen wollte? "Weil ich sie als Person toll finde. Ich liebe ihren Humor", betonte die Powerfrau mit einem Lächeln.
Derzeit erwartet die Schauspielerin gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Andreas Pietschmann (44, '4 gegen Z') ihr drittes Kind. Das, wie auch ihre iranischen Wurzeln, sind in 'Letzte Spur Berlin' eingebettet. "Ich habe die Produzenten sehr früh informiert und die haben mich gleich gefragt, ob sie die Schwangerschaft ins Drehbuch einbauen können. Also wird es jetzt Teil der Geschichte. Minas Schwangerschaft ist dann aber kein Wahnsinnsthema. Das ist wie im echten Leben: Da geht man ja auch bis zum Beginn des Mutterschutzes arbeiten", erzählte Jasmin Tabatabai.