Die Autorin J.K. Rowling wünscht sich einen anderen Ausgang für ihre "Harry Potter"-Reihe, wie sie in einem Interview mit dem Magazin "Wonderland" äußerte. Die Zauberschülerin "Hermine Granger", gespielt von Emma Watson, hätte demnach lieber "Harry Potter" (Daniel Radcliffe) an Stelle von "Ron Weasley" (Rupert Grint) heiraten sollen.
Die Autorin J.K. Rowling hat mit ihrer "Harry Potter"-Reihe weltweit mehr als 500 Millionen Exemplare verkauft. Trotzdem kann sie sich nicht ganz mit ihrer Leistung zufrieden geben, weil sie das Ende von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" in Frage stellt. Ihrer Meinung nach hätten "Hermine" und "Ron", die am Ende der Fantasiegeschichte heiraten, vermutlich bald einen Eheberater zu Rate ziehen müssen. Im Gespräch mit "Wonderland" gesteht die Schriftstellerin, dass sie sich beim Schreiben von privaten Angelegenheiten leiten ließ. "Ich habe diese Entscheidung aus sehr persönlichen Gründen getroffen, nicht wegen der Glaubhaftigkeit", sagte die Autorin. Ihre Gründe, "Harrys" beste Freundin und "Ron" vor den Altar zu führen, haben der Autorin zufolge "sehr wenig mit Literatur zu tun".
Offenbar ist sie sich dessen bewusst, welchen Einfluss ihre Worte auf die zahlreichen Fans haben könnten: "Ich kann den Zorn und die Wut, die in manchen Fans aufsteigen dürften, hören." Viele Leser und Zuschauer der Verfilmung seien schon über den Ausgang der Geschichte selbst enttäuscht gewesen, weil sie sich "Harry" an "Hermines" Seite wünschten, sagte sie im weiteren Gespräch - das übrigens Emma Watson führte. Die "Hermine"-Darstellerin ist auf dem Cover der aktuellen Ausgabe des Magazins zu sehen und interviewte als Gast-Redakteurin die "Harry Potter"-Erfinderin. Watson unterstützt die Zweifel Rowlings: "Ich weiß, dass es Fans gibt, die sich wundern, ob 'Ron' sie ["Hermine"] wirklich hätte glücklich machen können."