Vor nur wenigen Folgen bezogen 22 Kandidatinnen Heidis Modelvilla in Los Angeles. Wir sahen, wie sie ihre neue WG zum ersten Mal betraten. Wir sahen, wie sie jede Ecke erkundeten. Und wir sahen, wie sie vor Freude in den Pool sprangen.
Wenige Wochen später sind wesentlich weniger Mädels übrig. Jetzt lebt nur noch die "Top Ten" in dem Luxus-Anwesen in Bel Air. Weniger sind auch die Momente geworden, in denen man Einblicke in ihren Alltag gewinnt. Meist sieht man sie auf Jobs, bei Shootings oder auf dem Catwalk. Da kommt natürlich die Frage auf, wie es sich denn so im GNTM-Palast lebt.
GNTM: Topmodel Story mit Sara Kulka
Sara Kulka, die Fünftplatzierte aus der siebten Staffel, erinnert sich für uns zurück an ihre Zeit in der Modelvilla und schreibt diese Woche in den "Topmodel Stories" über das Leben in der wohl glamourösesten Mädels-WG.

"Ein typischer Tag lief ungefähr so ab: Ich stand auf, machte mich fertig, kochte etwas und führte den Haushalt. Ja ehrlich, die letzten beiden Punkte gehörten tatsächlich zu unseren Aufgaben. Wir führten in der Villa kein Prinzesschen-Leben. Also zumindest ich nicht. Ich guckte immer danach, dass alles läuft und sauber bleibt.
Vielleicht lag das aber auch daran, dass ich einer der ältesten Kandidatinnen in der Villa war.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
Wenn alles erledigt war, begann der spaßige Teil. Wir lachten viel zusammen und führten ständig intensive Gespräche. Bei uns gab es einige Cliquen, die gerne den ganzen Tag gemeinsam abhingen. Doch je weniger Mädels wir wurden, umso intensiver wurde die gemeinsame Zeit und die Grüppchen lockerten oder lösten sich auf. Der Zusammenhalt war schließlich besonders stark zu spüren.
Das war für mich eh das Schönste am Zusammenleben. Es wohnten wirklich die unterschiedlichsten Charaktere auf einem Haufen und eigentlich waren wir ja Konkurrentinnen. Doch egal wie nahe eine Entscheidung oder das Finale rückte, wir hielten alle zusammen.
Fast wie in der Villa Kunterbunt
Irgendwann nannten wir die Villa sogar unser "Zuhause", weil wir uns einfach so wohl fühlten. Wir waren eine kleine chaotische Familie. Überall war es laut, überall fand man jemanden zum Quatschen, jede Ecke des Hauses war erfüllt mit Leben. Selbst ich, die damals einen kleinen Ordnungsfimmel hatte, liebte dieses bunte Durcheinander.

Diese Szenen sieht man im TV nicht
An den Wochenenden hatten wir übrigens immer frei. Da hatten wir dann weniger um die Ohren. Manche Tage waren sogar so langweilig, dass wir die ganze Zeit aus Langeweile aßen. Teilweise fiel uns die Decke auf den Kopf. Aber es dauerte ja meist eh nicht lang, bis wir wieder drehten. Und die Tage waren dann voll von Adrenalin, Spannung und Emotionen.
Heute vermisse ich das Leben in der Modelvilla manchmal. Vor allem wenn ich allein auf die Toilette gehen will. Mit meinen zwei Mädels zuhause ist das manchmal nämlich ziemlich schwierig. Haha."
Eure Sara