Das eigene Auto reinigen, polieren und versiegeln mit nur einem Mittel - egal wo und wann und ganz ohne Wasser. Klingt fast zu schön um wahr zu sein, oder? Ich, GALA-Redakteurin Nane, springe direkt auf "Gentlemonkeys" - extra große Nasstücher für die Fahrzeugreinigung - aus "Die Höhle der Löwen" an.
Seit meinem 18. Lebensjahr fahre ich fast jeden Tag Auto - seit knapp drei Jahren einen Leasingwagen, der im Idealfall ganz besonders gepflegt auch wieder abgegeben werden muss. Besonders gerne nutze ich deshalb Waschanlagen, die außerdem auch noch eine Innenreinigung anbieten. Nach nur wenigen Minuten steige ich wieder in mein Auto und es sieht aus wie neu. Zwei Haken hat dieser besondere Service jedoch: Die Öffnungszeiten sind nicht wirklich kompatibel mit meinen Arbeitszeiten und günstig ist der Spaß auch nicht.
"Gentlemonkeys" im Test
"Gentlemonkeys" kommt daher wie gerufen. Eine wiederverschließbare Spenderbox liefert extra große Nasstücher aus Viskose zum Reinigen jeglicher Oberflächen an und in Fahrzeugen wie zum Beispiel Lack, Edelstahl, Kunststoffe und Leder. Geeignet ist das Produkt für Autos, Fahrräder, Motorräder und Boote. 20 Nasstücher gibt es in einem Set mit jeweils einem Mikrofasertuch schon für ca. 15 Euro - zum Vergleich: Meine Spezial-Autoreinigung kostet jeweils 30 Euro.

Doch hält das Reinigungstuch, was es verspricht? Zunächst einmal teste ich das Nasstuch im Innenraum meines Autos. Mein Armaturenbrett ist ein wenig eingestaubt. Beim Herausziehen des Tuches kommt mir direkt ein leicht alkoholischer Geruch entgegen - der Geruch erinnert mich aber tatsächlich an die Reinigungsmittel mein Lieblings-Waschstraße. Das Tuch ist feucht, tropft aber nicht - was ich als sehr angenehm empfinde. Die Anwendung ist kinderleicht. Je nach Stärke der Verschmutzung wende ich mehr oder weniger Druck auf.
Autoreinigung in drei Schritten
Im Anschluss poliere ich die gereinigten Oberflächen mit der kurzflorigen Seite des Mikrofasertuchs vor. Mit der langflorigen Seite des Tuchs lassen sich die Flächen dann aufpolieren. Der besondere Clou von "Gentlemonkeys": In diesem Schritt wird die Versiegelung der Oberfläche mit der hauchdünnen Polymerschicht abgeschlossen, die durch Kontakt mit der Luft aushärtet.
Mein Armaturenbrett ist im Handumdrehen gereinigt und erstrahlt in neuem Glanz. Viel spannender finde ich jedoch: Funktioniert das System auch bei der Außenreinigung meines Autos? Zum Test reinige ich eine kleine Stelle meines Autos zunächst mit einem Nasstuch und poliere dann wieder in zwei Schritten mit dem Mikrofasertuch. Siehe da, auch das funktioniert ganz wunderbar. Um das gesamte Auto von außen zu reinigen bedarf es dann aber schon sehr viel Zeit und Geduld. Für Autoliebhaber wie zum Beispiel Oldtimer-Besitzer aber bestimmt eine tolle Option.
Entfernt "Gentlemonkeys" auch wirklich hartnäckige Flecken?
Einen letzten Härtetest muss "Gentlemonkeys" bei mir aber noch bestehen: Vor einiger Zeit tuschte ich mir an einer roten Ampel die Wimpern und leider kam dabei ein wenig Mascara an die helle Decke meines Wagens. Seitdem fahre ich also mit diesem Fleck herum. Mithilfe des Nasstuchs versuche ich den Fleck zu entfernen und tatsächlich gelingt es mir, ich bin begeistert!

Die Erfindung der Gründer Gerhard Pletschacher und Dustin Wiedenhiller ist eine wirklich praktische Variante sein Auto zu reinigen. "Gentlemonkeys" ersetzt nicht komplett die Fahrt zur Waschstraße, kann aber durchaus die Abstände der Besuche einer Waschstraße vergrößern. Die stilvolle schwarze Spenderbox nimmt wenig Platz im Auto ein und eignet sich perfekt für unterwegs und eine Reinigung zwischendurch.
Ralf Dümmel macht den Deal
Da das Produkt vermutlich hauptsächlich für eine männliche Zielgruppe entwickelt wurde, fühle ich mich von dem Design eher weniger angesprochen - vielleicht entwickelt das Duo aber ja schon bald ein weiteres, damenhafteres Design mit ihrem Investor Ralf Dümmel, der in "Die Höhle der Löwen" einen Deal mit "Gentlemonkeys" macht.
Sie lieben Shopping? Dann schnell hier bei unserem Newsletter anmelden und keinen Trend mehr verpassen!