Nach zweijähriger Abstinenz von den Bildschirmen ist Pop-Diva Jennifer Lopez, 45, endlich wieder auf der Leinwand zu sehen. Nicht unbedingt bekannt für ihre Oscar verdächtigen Filmrollen, reicht ihr schauspielerisches Talent allerdings immer wieder für solides Popcorn-Kino aus. In "The Boy Next Door" (Kinostart: 19.März) vom "The Fast and the Furious"-Regisseur Rob Cohen macht sie auch dieses Mal an der Seite von Schauspielkollege Ryan Guzman, 27, und John Corbett, 53, eine gute Figur.
Inhalt
Wenn verbotene Gefühle zu weit gehen: In dem nervenaufreibenden Thriller "The Boy Next Door" lässt sich die Lehrerin und alleinerziehende Mutter "Claire" (Jennifer Lopez) auf einen One-Night-Stand mit dem deutlich jüngeren "Noah" (Ryan Guzman) ein. Ein Augenblick der Schwäche, den sie sofort bereut – und der sich als riesengroßer Fehler erweist. Denn der Teenager, der seit kurzem im Haus nebenan wohnt, will mehr. Und er ist zum Äußersten bereit, um Claire mit niemandem teilen zu müssen.
Kritik
Wirklich verwunderlich ist es nicht, dass JLo in dem Streifen immer wieder in figurbetonten Kleidern zu sehen ist. Ob klitschnass in kurzen Hösschen zu High Heels oder im Nachthemd inklusive überlangem Seitenschlitz - Hauptsache aufreizend, wie man es auch aus ihren Musikvideos gewohnt ist.
Inhaltlich sorgt der Film nicht unbedingt für überraschende Wendungen, allerdings gelang es dem Regisseur doch recht gut die Spannung bis zum Ende aufrecht zu erhalten und ein dramatisches Ende zu kreieren. Während sich der Streifen die meiste Zeit eher hinzieht und nicht wirklich als Thriller zu betiteln ist, werden am Ende dann doch noch alle notwendigen Stilmittel für eine gruselige Stimmung ausgepackt. Rangeleien, eine Leiche, jede Menge Blut und eine Prise Schreckmomente zaubern letztendlich noch den erhofften Grusel-Effekt.
Zusammenfassend ist der Film nicht unbedingt der aufregenste Thriller aller Zeiten, als Zeitvertreib für dunkle Regentage reicht er aber allemal aus.