Darauf haben die "Twilight"-Fans sehnsüchtig gewartet: "Breaking Dawn, Teil 1" erscheint am 29. März auf DVD und Blu-Ray. Wirklich Schluss ist aber noch nicht, denn das letzte Buch der Vampir-Saga wurde in zwei Filme aufgeteilt. Am 22. November kommt in Deutschland der endgültig letzte Teil in die Kinos.
Die Wartezeit können sich die Fans nun also mit der DVD vertreiben und die endet mit einem Paukenschlag: "Bella" alias Kristen Stewart wird endlich zum Vampir.

Und bis dahin geht es in "Breaking Dawn, Teil 1" ungewohnt blutrünstig zu: Nach schon fast schmerzhaft kitschigen Hochzeitsszenen kommt es zwischen dem frisch-vermählten Liebespaar "Bella" und "Edward" zum Sex. Zum großen Schock der beiden wächst danach ein Dämonen-Baby, halb Mensch, halb Vampir, in "Bella" heran. Vampir-Vater "Edward", gespielt von Robert Pattinson, muss das Kind bei der Geburt persönlich heraus beißen ...
Die Verfilmung wurde schon allein aus diesem Grund mit Spannung erwartet: Wie sollten die Sex- und Geburtsszenen möglichst jugendfrei gezeigt werden? Außerdem stellte die Geschichte von Autorin Stephenie Meyer mit einem Werwolf, der sich in das Neugeborene verliebt, die Crew vor weitere schier absurde Herausforderungen.
Deshalb muss dem Team um Regisseur Bill Condon hoch angerechnet werden, dass sie es zumindest streckenweise schaffen, den Zuschauer ernsthaft mitfiebern zu lassen. Kristen Stewart sieht als Schwangere, die ums Überleben kämpft so erschreckend aus, dass es Berichten zufolge dem ein oder anderen Kinogänger sogar flau im Magen wurde.
Auch die Szenen um das Werwolf-Rudel sind optisch ansprechend und insgesamt spannend umgesetzt worden. Dafür zerren die zahlreichen kitschigen Liebesschwüre und das schlechte Vampir-Make-up oft an den Fremdschäm-Nerven. Und muss das junge Ehepaar in seinen Flitterwochen wirklich tagelang auf einer einsamen Insel Schach spielen?
Trotzdem: "Breaking Dawn" ist natürlich ein Muss für alle "Twilight"-Liebhaber und ist ab sofort im Handel erhältlich.
sst