Große Aufregung um ein Höschen - ein Periodenhöschen wohlgemerkt. In der gestrigen Folge "Die Höhle der Löwen" wurde genau dieses zum Thema. Die beiden Gründerinnen Kristine Zeller und Dr. Kati Ernst stellten dort ihre Marke "Ooshi" vor, bei der es sich um Unterwäsche für die Periode handelt.
Dagmar Wöhrl ist skeptisch
Frauen brauchen damit keine weiteren Hygieneartikel, das Blut läuft einfach in das Höschen hinein und wird von diesem aufgenommen, ähnlich wie bei einer Slipeinlage. Jedoch sollen die Periodenhöschen mehr Flüssigkeit aufnehmen können und ein trockeneres Gefühl hinterlassen. Am Ende des Tages kann man die Höschen einfach bei 40 Grad waschen und wieder tragen. Doch ist das wirklich so?
Die Löwen bzw. Löwinnen sind skeptisch. "Ich glaube, ich würde mich wahrscheinlich selber nicht ganz wohl fühlen, weil ich irgendwie doch das Gefühl hätte, dass ich nicht ganz clean wäre", urteilt Dagmar Wöhrl, 65. Dabei sollen 90% aller Kundinnen die Höschen empfehlen, so verspricht die Gründerin.
Meinungen der User gehen auseinander
Doch auch die Zuschauer zweifeln an den Versprechungen. "Ganz ehrlich, keiner kann mir sagen, dass das hygienisch ist. Ganz abgesehen davon, dass man es stundenlang am Körper tragen soll und sich dabei wohlfühlt. Aber mit 40 Grad Wäsche kann es nicht funktionieren, never!" und "Finde es sehr unhygienisch, den ganzen Tag dieselbe Hose zu tragen. Auch eine Binde saugt auf, aber die wechselt man. Auch der Geruch kann nicht einfach so verschwinden. Und der Preis ist sowieso ein Wahnsinn", lauten zwei der vielen kritischen Kommentare in den sozialen Netzwerken. Doch bei diesen Usern handelt es sich überwiegend um Damen, die die Höschen selbst noch nicht ausprobiert haben.
Die Kundinnen hingegen sind überzeugt. "Also ich liebe meine Ooshi! Und ja, man kann sie den ganzen Tag tragen, es läuft nix aus, es riecht nicht und ist nicht feucht", schreibt eine begeisterte Nutzerin.
Doch letztendlich ist es genau wie bei Tampons oder Slipeinlagen - die Meinungen gehen auseinander. Immerhin, Judith Williams, 48, möchte investieren und bietet 300.000 Euro für dreißig Prozent. Die Gründerinnen möchten aber nur zehn Prozent abgeben und lehnen ab.
Verwendete Quellen: VOX "Die Höhle der Löwen", Facebook