- Die 6. Staffel startete am 3. September, um 20.15 Uhr auf VOX
- In Folge 5: Die selbstgemachten Marinaden bekommen einen Deal
- In Folge 4: Zauberstrumpf gegen Zehenverkrümmung stößt auf großes Interesse der Gründer
- In Folge 3: Georg Kofler mit "Ich kann das schon gar nicht mehr hören, dieses Gewäsch!"
- In Folge 2 stellten Nachwuchsunternehmer unter anderem eine rotierende Kletterwand und Kaffeekapseln aus Holz vor
- In der ersten Folge traute sich unter anderem ein Teenager in die Höhle
Für die 6. Staffel von "Die Höhle der Löwen" kamen Neu-Gründer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen, um die finanzstarken Investoren von ihren Ideen zu überzeugen und einen der begehrten Deals einzutüten. GALA hat alle Infos zur Show.
"Die Höhle der Löwen" 2019: Alle aktuellen News zur Show
9. Oktober 2019: Kulinarischer Höhepunkt bei "Die Höhle der Löwen"
Die selbstgemachten Marinaden von Tu-Nhu Roho stehen zwar noch ganz am Anfang und sind mit 9,80 Euro pro Stück noch etwas teuer, doch das Potenzial der vietnamesischen Soßen ist - laut den Löwen - groß. Insbesondere Dümmel ist sehr von den Marinaden der Hobbyköchin angetan und sieht die Jung-Unternehmerin mit ihrem Produkt bereits in 10.000 Filialen. Sein Deal: 25 Prozent der Unternehmensanteile. Th-Nhu Roho ist einverstanden und ein weiterer Deal in der aktuellen Staffel kann eingetütet werden.
2. Oktober 2019: Zauberstrumpf trifft ins Schwarze
In der vierten Folge der "Die Höhle der Löwen" wird den Löwen ein Produkt vorgestellt, das rund zehn Millionen Frauen helfen soll: "Go Bunion" ist die Zaubersocke gegen Hallux valgus. Optisch erinnert er an normale Strümpfe, aber im Inneren befindet sich ein Softgel-Zehentrenner, der den Schmerz lindert und die Krümmung entlastet. Eine Löwin, die sofort das Potenzial der Gründerin entdeckt, ist Dagmar Wöhrl. Dümmel ist es jedoch, der neben Kofler, der Gründerin ein Angebot macht: 150.000 Euro für 15 Prozent ihrer Firmenanteile – und letztlich den Deal mit der sympathischen Gründerin macht.
24. September 2019: "Ich kann das schon gar nicht mehr hören, dieses Gewäsch!"
In der neuesten Folge versuchen die Berliner Raphael Fellmer, 36, und Martin Schott, 31, mit ihrem Unternehmen "SirPlus" einen Investor für sich zu gewinnen. Doch die beiden treffen nicht unbedingt auf Gegenliebe. Die Löwen zweifeln an ihrer Ehrlichkeit. Vor allem Georg Kofler treibt es geradezu zur Weißglut, den Jungunternehmern zuzuhören. Es platzt aus ihm heraus: „Was mich fundamental stört, ist euer moralisierendes Schöngerede eures Geschäftsmodells. Ihr sagt ‚Lebensmittel retten‘ – nee! Ihr kauft Lebensmittel ganz billig ein und verkauft sie teurer weiter. Ihr macht ein normales kaufmännisches Geschäft. Und tretet hier an wie die Moralapostel, die die Welt retten wollen. Und kommt mit einer Bewertung daher, die euch als obergierige Kapitalisten erscheinen lässt!“
Die Jungunternehmer zeigen sich enttäuscht, fühlen sich missverstanden und gehen letztendlich mit leeren Händen nach Hause.
10. September 2019: Folge 2 voller interessanter Ideen
In der "Höhle der Löwen" wird es offenbar niemals langweilig. In Folge 2 präsentierte man den Investoren unter anderem eine rotierende Kletterwand, umweltschonende Kaffeekapseln aus Holz, ein Gesundheits-Testkit für Haustiere, ein Deodorant für Menschen, die besonders stark schwitzen, eine Multifunktionsharke und eine Konzertagentur für das heimische Sofa.
Ein geplatzter Millionen-Deal
Die Gründer des "Rezemo"-Unternehmens, die Kaffeekapseln aus Holz produzieren, sorgten für besondere Aufregung. Julian Reitze und Stefan Zender stellten die "weltweit erste Kaffeekapsel aus Holz" vor und suchten Investoren, die 500.000 Euro als Gegenwert für zehn Prozent Anteile am Unternehmen einbringen. Das nachhaltige Produkt weckte letztlich das Interesse von gleich vier Löwen. Carsten Maschmeyer, 60, Ralf Dümmel, 52, und Dagmar Wöhrl, 65, boten zusammen 750.000 Euro für 20 Prozent der Anteile. Frank Thelen bot 500.000 Euro für 20 Prozent. Der Konkurrenzkampf sorgte kurzerhand für etwas dicke Luft in der Löwenhöhle - die beiden Unternehmer nutzten letztlich das große Interesse und verhandelten einen Mega-Deal. Das Trio aus Maschmeyer, Dümmel und Wöhrl bot am Ende eine Million Euro für 20 Prozent.
Nach aller Euphorie während der Sendung über das Mega-Angebot gab es später dann doch noch lange Gesichter, weil der Deal letztendlich platzte. Wie "Bild" berichtet, konnten sich die Gründer und potentielle Investoren auf keine gemeinsame Strategie einigen. Die Gründer ließen über eine Pressemitteilung verkünden, man habe unterschiedliche Auffassungen gehabt über die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Knackpunkt war wohl, dass die Gründer sich nicht nur auf Kaffeekapseln aus Holz, sondern grundsätzlich auf nachhaltige Verpackungen konzentrieren. Die Investoren lehnten das offenbar ab. Obwohl Carsten Maschmeyer noch in der Sendung sagte: "Ich sehe Sie als Vision. Das Unternehmen, das die Verpackungsbranche revolutioniert, global".
4. September 2019: Diese Produkte wurden vorgestellt
Aufregender hätte es zum Auftakt der neuen Staffel von "Die Höhle der Löwen" nicht laufen können: Zwei der fünf Löwen zocken um einen Deal mit dem Neu-Gründer Rubin Lind aus Hamm. Er überzeugt auf Anhieb Carsten Maschmeyer und Georg Kofler mit seiner "Skills4School" Lern-App. Den Deal eintüten können die Löwen jedoch erst, nachdem er das letzte Angebot bereits abgelehnt und das Studio verlassen hatte. "Das haben wir noch nie gemacht - holt den Jungen zurück", ruft Maschmeyer. 25,01 Prozent ist das neue Angebot der Löwen, das der 19-Jährige dann nicht ausschlagen kann. Über einen weiteren, vielversprechenden Deal darf sich Ralf Dümmel freuen: Er bietet den beiden Gründern Deniz Schöne und Johannes Schmidt aus Düsseldorf für ihr fettfreies Bratpulver "Paudar" 200.000 Euro für 20 Prozent Unternehmensanteile. Wie das pflanzliche Bratfett in der Praxis abschneidet - wir haben es für Sie getestet.
3. September 2019: Das ist der neue Löwe Nils Glagau
Am heutigen Dienstag geht es endlich los: Jungunternehmer aus dem ganzen Land dürfen Investoren ihre Ideen vorstellen, um damit Gelder für ihre noch jungen Firmen zu generieren. Das erste Mal sind sieben Investoren bei der "Höhle der Löwen" dabei - sie wechseln sich auf den insgesamt fünf Sitzen ab und kämpfen um die Gründer mit den besten Geschäftsideen.
Dieses Jahr neu dabei: Orthmol-Geschäftsführer Nils Glagau. Sein Unternehmen produziert Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel. Er verkauft seine Produkte in über 30 Ländern. Dabei verfolgte der Löwe zuvor einen anderen Karriereweg: Er studierte an der Universität Bonn Ethnologie mit Schwerpunkt Altamerikanistik, forschte in Mittelamerika über die Kultur der Maya, wie auch in Tibet und Nepal über den Buddhismus. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters vor zehn Jahren nahm er dessen Sitz sein - das Vermögen von Orthomol wird auf 100 Millionen Euro geschätzt, sein Privatvermögen auf rund 30 Millionen Euro.
Dies liegt auch an seinen Investitionen, denn seit Anfang 2019 ist Glagau auch in der Start-up-Szene unterwegs. "Das ist ein Zeitgeist, der Deutschland und der Welt total gut tut – so werden viele neue Arbeitsplätze geschaffen", sagt er gegenüber GALA. Dabei dürften ihn besonders Ideen aus den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Bewegung interessieren.
Das Interview mit Nils Glagau lesen Sie hier.
28. August 2019: In Folge 1 traut sich ein Teeanger vor die Löwen
Gleich in der ersten Folge gibt es ein Highlight bei "Die Höhle der Löwen". Rubin Lind aus Hamm ist erst 19 Jahre alt und stellt seine App "Skills4School" vor - er entwickelte die App bereits mit 17 Jahren und fühlt sich nun bereit, sie den Löwen zu präsentieren. "Skills4School" richtet sich an Lehrer und Schüler. Die App beruht auf einem Lernalgorithmus, der den Lernfortschritt ermittelt und angepasste, individuelle Inhalte vorschlägt.
"Für mich war Lernen für die Schule viel zu altmodisch. Ich fand, das Ganze müsste digitaler werden und auf den einzelnen Schüler zugeschnitten sein“, erzählt Rubin Lind. Er konnte durch Gründerwettbewerbe bereits zwischen 500 und 10.000 Euro gewinnen, braucht nun aber stolze 70.000 Euro. Ob er App-Profi Frank Thelen überzeugen kann?
25. Juli 2019: Die sechste Staffel startet im September
Am 3. September startet die erfolgreiche Gründershow "Die Höhle der Löwen" (dienstags, 20:15 Uhr, VOX) in ihre bereits sechste Staffel. Motivierte Gründer stellen in elf neuen Folgen ihre hoffentlich innovativen Ideen vor und buhlen um die Gunst sowie das Investment eines oder mehrerer Löwen. Welcher Investor wohl dieses Mal den Geldbeutel besonders locker sitzen hat?

20. Februar 2019: Ein neuer Löwe wird in der Jury sitzen
Insgesamt 20 Tage laufen die Drehtage für die neue Show. Neben den bekannten Juroren Ralf Dümmel, Judith Williams, Dr. Georg Kofler, Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl und Frank Thelen, wird ein neuer Löwe die Show aufmischen: Nils Glagau, Geschäftsführer des Familienunternehmens Orthomol. Mit 33 Jahren hat er das Unternehmen mit Sitz in der Nähe von Düsseldorf von seinem Vater übernommen.
"Die Höhle der Löwen": Das ist das erfolgreiche Konzept der Sendung
In der Unterhaltungsshow geht es um Investitionen. Dabei werben Erfinder und Unternehmensgründer mit ihren Pitches (Präsentationen) um das Kapital der Jurymitglieder. Je besser die Idee, desto größer die Chance das einer oder mehrere "Löwen" anbeißen.
Für einen erfolgreichen Deal müssen einige Parameter stimmen
Ob Investoren wie Frank Thelen, Judith Williams oder Ralf Dümmel die Unternehmer finanziell unter die Arme greifen, hängt aber nicht nur von der Präsentation ihrer Produkte und Ideen ab. Maßgeblich sind auch die Investitionsvorschläge der Kandidaten. Viele Deals stehen und fallen schon an diesem Punkt. Ist eine Unternehmensbewertung zu hoch oder sind Margen falsch kalkuliert, treten die Löwen vom Investment zurück. Erst wenn die Parameter stimmen, beraten sich die potenziellen Geldgeber und versuchen herauszufinden, ob sich ein Investment lohnt.
Verhandlung ist das A und O
Häufig stellen sie ein Gegenangebot vor. Die Löwen haben ihrerseits nämlich die Möglichkeit kundzutun, unter welchen Bedingungen sie einverstanden wären, in das Geschäft einzusteigen. Können sich Kandidaten und Geldgeber auf den Deal einigen, wird der Pitch am Ende mit einem Handschlag besiegelt.
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Verwendete Quellen:Vox, Bild, News.de, Focus