Schlappe für Walter Freiwald: Lediglich einen Stern konnte er in der Dschungelprüfung an Tag sieben erkämpfen.
Gammelfleisch in "Teufels Küche"
Der Ex-Bundespräsident-Kandidat musste zu seiner dritten Prüfung in Folge anrücken. In "Teufels Küche" galt es, elf Sterne zu erspielen und damit allen "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!"-Teilnehmern eine vernünftige Mahlzeit zu ermöglichen. "Ich hab Kräfte ohne Ende", prahlte Walter vor Beginn der Ekelprüfung. Mit Schutzbrille und Stirnband ausgestattet gab er noch seinen Schlachtruf zum Besten: "Tschakka!"
Hochmotiviert wühlte sich Walter am Anfang durch die Schränke, in denen jede Menge Viecher wie Skorpione und Aale auf ihn warteten. Mit den dort gefundenen Schlüsseln musste der Moderator drei Tonnen öffnen, die mit widerlichem Gammelfleisch gefüllt waren. So viel wie möglich sollte er dann von dem Ekelfleisch auf eine Waage packen - mit bloßen Händen.
Walter jammert
Doch daran scheiterte Walter. Den 60-Jährigen verließen die Kräfte. Als hätte er alle Zeit der Welt und nicht nur sieben Minuten, transportierte er gemütlich ein paar wenige Stückchen Ekelfleisch. Am Ende reichte es gerade mal für einen einzigen Stern.

Seine Begründung: Er könne nicht so schnell laufen, da er bereits vier Venenoperationen gehabt habe. Außerdem sei er ja kein Sportler. Wie auch immer: Beim Gammelfleisch-Schleppen war Walter einfach zu langsam!
Angelina isst wieder
Doch es gab auch eine gute Nachricht aus dem RTL-Dschungelcamp: Angelina Heger, die zuletzt mit ihrer Nahrungsverweigerung Sorge bereitet hatte, konnte sich tatsächlich dazu durchringen, etwas Reis zu essen - allerdings nur widerwillig. "Der schmeckt wie Kotze", stellte sie sich an.
Ihr Gehabe sorgte besonders bei Maren Gilzer und Benjamin Boye für Unverständnis. "Wenn ich ihre Mutter wäre, würde ich ihr die Ohren langziehen", so die "Glücksrad"-Fee, die der Meinung ist, Angelina müsse sich einfach mal zusammenreißen. Angelina dagegen glaubt, sie sei mit ihren 22 Jahren vielleicht einfach "zu jung für dieses Experiment".

Rolfes Schicksal rührt zu Tränen
Aber selbst Angelina vergaß rumzuzicken und musste stattdessen ein paar Tränen verdrücken, als Rolfe Scheider von seinen Schicksalsschlägen erzählte: Seine Mutter sei vor wenigen Jahren an einer Lungenembolie gestorben. Sein Vater habe daraufhin einen Herzinfarkt erlitten, da er nicht mehr ohne seine Frau leben wollte.
Rolfe musste letztendlich die schwere Entscheidung treffen, die Maschinen, an die sein Vater angeschlossen war, abstellen zu lassen. Außerdem habe sich seine Schwester mit 19 Jahren das Leben genommen.
Die traurige Geschichte des ehemaligen "Germany's Next Topmodel"-Jurors rührte die anderen Teilnehmer zu Tränen und sorgte für einen sehr emotionalen Moment im Dschungelcamp.
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