Gerüchten zufolge soll Schauspieler Daniel Radcliffe im geplanten Biopic über "Queen"-Sänger Freddie Mercury in die Rolle der Musiklegende schlüpfen. Damit wäre er der Ersatz für "Borat"-Star Sacha Baron Cohen. Cohen, der eigentlich bereits für die Rolle des 1991 an Aids gestorbenen "Queen"-Frontmanns als gesetzt galt. Er hatte das Projekt allerdings im Juli wegen "kreativer Differenzen" verlassen. Mit Radcliffe scheint das Projekt von "The King’s Speech"-Regisseur Tom Hooper nun doch Formen anzunehmen. "Daniel wurde gesagt, dass die Rolle seine sei, wenn er sie wolle", soll ein Insider der Zeitung "Daily Star" am Freitag (21. September) verraten haben.
Dass Radcliffe wesentlich jünger ist als Freddie Mercury, soll für die Produzenten keine Rolle spielen. "Trotz seiner Jugend hat er die Filmbosse mit seiner Darbietung des schwulen Poeten Allen Ginsburg in dem Streifen "Kill Your Darlings" überzeugt", berichtet der "Daily Star".
Außerdem bringe der 24-Jährige neben seinem Talent noch weitere Eigenschaften mit, die ihn für die Rolle des legendären Queen-Frontmannes qualifizieren. Denn obwohl Sacha Baron Cohen bereits den Eindruck gemacht hatte, wie für die Rolle von Freddie Mercury geschaffen zu sein, habe Daniel Radcliffe noch mehr Ähnlichkeiten mit dem Musiker. "Er ist ungefähr so groß wie Freddie, Sacha ist um einiges größer", heißt es von Seiten der anonymen Quelle. Zudem soll Radcliffes Gesangstalent ein weiterer Pluspunkt für den Schauspieler sein.
Ob sich die Gerüchte rund um das Filmangebot bewahrheiten werden, bleibt abzuwarten. Inzwischen gibt es erste Gegenstimmen. So berichtet das US-Online-Magazin "The Wrap" am Montag (23. September), an der Nachricht wäre laut einem Freund von Daniel Radcliffe absolut nichts dran, Radcliffe habe den Part bisher nicht angeboten bekommen. Zudem wüssten auch Brian May und Roger Taylor, die verbliebenen Mitglieder der Band "Queen", nichts von dieser Besetzungsidee.
Doch was nicht ist, kann ja noch werden - für Daniel Radcliffe wäre solch eine Rolle auf jeden Fall ein weiterer Schritt, um sich von seinem Image als der ewige Zauberlehrling zu distanzieren.