Daniel Brühl, 35, hätte sich fast mit seinem Rennwagen überschlagen. Der deutsche Export-Star ('Was nützt die Liebe in Gedanken') stand gemeinsam mit Chris Hemsworth (30, 'Star Trek') für das Formel-1-Abenteuer "Rush - Alles für den Sieg" vor der Kamera und verkörperte dabei das Renn-Idol Niki Lauda, 64. Im Interview mit 'Extra' erinnerte sich Hemsworth jetzt an eine gefährliche Situation, in die Brühl während des Drehs geriet: "Daniel sollte eine Kurve nehmen, als der Reifen abging! Sein Wagen fuhr auf der Achse und das Rad rollte in Richtung Zuschauer, verfehlte sie aber zum Glück. Daniel hätte sich um Haaresbreite überschlagen - und sein Kopf lugte aus dem Cockpit, das hätte also böse enden können."
"Rush - Alles für den Sieg" kommt am 3. Oktober ins Kino, bis dahin rühren die Hauptdarsteller kräftig die Werbetrommel. Am Wochenende sprach Daniel Brühl mit der "Welt am Sonntag" und sinnierte darüber, wie viel Schauspiel-Talent in Rennfahrern steckt: "Die Rennfahrer sind schon in einer gewissen Weise Schauspieler", lautete sein Fazit. "Die haben einen immensen medialen Druck und müssen nach außen natürlich das Image des coolen Piloten wahren. Das ist eine mentale Höchstleistung."
Vielen Rennfahrern ist der Star schon begegnet, er konnte also auch einen Tipp abgeben, wer im Rennzirkus wohl der beste Schauspieler sei: "Vielleicht [Sebastian] Vettel. Seine Stimme war ganz ruhig, sein Blick auch. Du merkst sofort, dass du es mit einem Vollprofi zu tun hast. Er ist ja nicht umsonst dreimal Weltmeister geworden." Und auch in diesem Jahr hat Vettel beste Chancen auf den Titel, erst am Wochenende siehte er erneut unangetastet.
Der Film erzählt vom Konkurrenzkampf zwischen Niki Lauda und seinem Rivalen James Hunt, die in den 70er Jahren versuchen, sich an die Spitze der Formel 1 zu fahren. Daniel Brühl und Chris Hemsworth haben für den Dreh offenbar alles gegeben.