BAFTAs 2013 "Argo" ist der Abräumer

Bei der Verleihung der "BAFTA"-Preise, der wichtigsten Auszeichnung der britischen Filmbranche, räumte Ben Affleck mit seinem Film "Argo" erneut ab und gewann unter anderem in der Kategorie "Beste Regie". Auch "Django Unchained", "Amour" und "Les Misérables" wurden ausgezeichnet

Auch bei der Leihung des wichtigsten Filmpreises Großbritanniens - der goldenen Maske der "British Academy of Film and Television Arts" , kurz BAFTA - hatte Ben Affleck gut Lachen: Der Schauspieler und Regisseur, der mit dem Politthriller "Argo" unter anderem bereits bei den Golden Globes abgeräumt hatte, gewann in den Kategorien "Bester Film", "Bester Schnitt" und "Beste Regie".

Auch sonst bot die Verleihung am Sonntag (10. Januar) kaum Überraschungen: Der schon in der Vergangenheit viel geehrte Christoph Waltz konnte sich erneut über einen Preis als bester Nebendarsteller für seine Rolle in Quentin Tarantinos "Django Unchained" freuen. Der Western wurde außerdem für das "Beste Drehbuch" prämiert. Beste Nebendarstellerin ist Anne Hathaway in der Musical-Adaption "Les Misérables". Der Film wurde auch für die "Bestes Produktions-Design", "Bestes Make Up und Masken" sowie "Bester Ton" ausgezeichnet.

Für seine Rolle als US-Präsident Lincoln im gleichnamigen Historienfilm ist Daniel Day-Lewis in der Kategorie bester Hauptdarsteller ausgezeichnet worden. Als beste Schauspielerin wurde die Französin Emmanuelle Riva für ihre Leistung in Michael Hanekes Film "Amour" geehrt, der außerdem zum besten nicht-englischsprachigen Film gekürt wurde.

Der neueste James Bond-Film, "Skyfall", wurde als bester britischer Film geehrt, zudem wurde die Filmmusik von Thomas Newmann ausgezeichnet.

Der BAFTA-Preis gilt als die renommierteste Auszeichnung der britischen Filmbranche und ebenfalls als Indikator für die Oscars, die am 24. Februar in Los Angeles statt finden. Verliehen werden die Preise von der "British Academy of Film and Television".

aze

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