Andreas Kümmert ist einer der talentiertesten Sänger im deutschen Musikbusiness - aber auch einer der schwierigeren. Die ESC-Teilnahme hatte er trotz seines Sieges im Vorentscheid abgelehnt, Tage zuvor hatte es einen Eklat wegen schwätzenden Zuschauern bei einem Konzert gegeben, der 28-Jährige kassierte eine Beleidigungs-Anzeige und unterbrach seine Tour.
Jetzt wagte sich der "The Voice"-Sieger erstmals nach dem ESC-Wirrwarr wieder auf die Bühne: Am Mittwoch (11. März) erschien er wie geplant zu einem Auftritt in Bad Tölz, wie ein Bild auf der Facebook-Seite der Bar "Mäx" zeigt; Kümmert posierte entspannt mit den Veranstaltern.
Kümmert selbst schrieb in dem sozialen Netzwerk nach dem Konzert: "schön wars im mäx in bad tölz :)dankeschön!!!!"
Keine Medien bei Konzerten
So ganz verwunden hat der Star die jüngsten Skandale aber wohl dennoch nicht. Er will bei seinen nächsten Konzerten keine Medienvertreter zulassen. "Kümmert sagte seine Auftritte ab, weil er bei seinen Konzerten keine Fernsehsender und keine Presse im Haus haben möchte", erklärte der Besitzer des "Mäx", Max Brod, dem "Münchner Merkur" vor dem Auftritt. Laut der Webseite des "Main-Echo" will Kümmert auch am Donnerstag bei seinem Konzert im unterfränkischen Karlstadt die Presse aussperren.
Das eigenwillige Verhalten Kümmerts scheint ihm unterdessen nicht zum Nachteil zu gereichen: Beim Onlinehändler Amazon stand sein Album "Here I Am" am Mittwochabend auf Platz eins der Pop-Downloadcharts - und damit deutlich vor Künstlern wie Madonna oder Herbert Grönemeyer.