Die aktuelle Lage in Deutschland wirkt sich auch auf die Produktion der "RTL"-Show "Wer wird Millionär?" aus. Es wird nicht nur auf das Publikum verzichtet, sondern auch Joker werden verändert.
"Wer wird Millionär?": Ohne Publikum und mit neuen Jokern
Auch das TV-Quiz "Wer wird Millionär?" verzichtet wie "The Masked Singer" oder "Let's Dance" auf ein Publikum, wie "RTL mitteilte. Die Produktion neuer Folgen soll so unter der Einbeziehung von möglichst wenig Menschen stattfinden. Auch die Auswahlrunde der Kandidaten wird verkleinert. Anstelle von acht Kandidaten treten nun sechs Personen im Rennen um den Kandidatenstuhl gegeneinander an. Diese sollen möglichst aus dem Raum Köln, wo die Sendung produziert wird, kommen, damit eine unnötige Hotelübernachtung vermieden wird.
Zwei neue Joker
Das fehlende Publikum führt auch zu einer veränderten Jokerauswahl - denn der "Publikumsjoker", bei dem alle Zuschauer über die Frage abstimmen, und der "Zusatzjoker", bei dem jemand aus dem Publikum die Frage beantworten darf, sind so nicht mehr möglich.
Anstelle dessen treten der "Millionärsjoker" und der "Begleitpersonenjoker". Beim "Millionärsjoker" bilden drei ehemalige Millionengewinner der von Günther Jauch, 63, moderierten Show das befragte Publikum. Wer die Antwort weiß, steht auf. Der Kandidaten darf einen von ihnen für die Beantwortung der Frage auswählen. Dieser Joker darf jedoch nur in der Risikovariante eingesetzt werden.
Beim "Begleitpersonenjoker" darf der Kandidat sich mit seiner Begleitperson austauschen und über die Antwort beraten. Der "50:50-Joker" und der "Telefonjoker" sind weiterhin einsetzbar.
Neue Folgen ab April im Fernsehen
Die neuen Folgen mit geänderten Regeln werden ab April auf "RTL" ausgestrahlt. Am 30. März ist noch eine reguläre Sendung zu sehen, die vor den bundesweiten Maßnahmen gegen den Coronavirus aufgezeichnet wurden.
Verwendete Quellen:"RTL"