Damit hätten die "Schwiegertochter gesucht"-Kandidaten Alexander und Christina wohl nicht gerechnet, als sie in der Sendung am Sonntag Forellen angelten und anschließend ausnahmen. Die beiden haben nun eine Anzeige von PETA bei der Staatsanwaltschaft Regensburg am Hals. Der Vorwurf: Verdacht des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie gegen die Tierschutzschlachtverordnung.
Schwere Vorwürfe gegen "Schwiegertochter gesucht"-Kandidaten
Eine Menge Zuschauer empörten sich gegenüber der Tierrechtsorganisation darüber, dass die Forellen während der Ausnahme vor laufenden Kameras noch gelebt hätten. Ein Fisch soll über eine halbe Minute schwer verletzt um sein Leben gekämpft haben. "Da Christina keinerlei Erfahrung im Umgang mit Fischen hat, hätten der Angler Alexander, der die Vorschriften des Tierschutzgesetzes und der Tierschutzschlachtverordnung kennen müsste, als auch das RTL-Regieteam umgehend eingreifen müssen", so Dr. Tanja Breining, Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA in einer Pressemitteilung. Außerdem sollen die Forellen zuvor über einen unbestimmten Zeitraum hinweg in einem Eimer ohne Wasser gewesen sein.
Das sagt die Produktionsfirma dazu
Eine Sprecherin der Produktionsfirma "Warner Bros. International Television Production", die "Schwiegertochter gesucht" produziert, stellt hingegen gegenüber "Bild.de" klar: "Der geangelte Fisch wurde direkt nach dem Fang fachmännisch getötet. Die anderen Fische im Eimer waren bereits aus einem anderen Fang, das wurde so auch in der Sendung gesagt. Der Eindruck, dass der Fisch noch leben könnte, entsteht durch die ungeschickte Handhabung der Protagonistin."