Seifenspender gibt es zur Genüge, allein aus Plastik gibt es circa 480 Millionen in Deutschland, die pro Jahr verwendet werden. All diese warten immer wieder darauf, mit Seife neu befüllt zu werden. Praktisch, dass es in Drogerie- und Supermärkten genau für diese Spender Nachfüllbeutel gibt. Der Haken: Sie sind aus Plastik und verursachen enorme Müllberge. Aber gibt es auch eine umweltschonende Alternative für alle Verbraucher, die ungern auf ein Stück feste Seife zurückgreifen und dennoch etwas Gutes für die Umwelt tun möchten?
"Sause": Das steckt hinter dem Produkt
Die Gründer, Moritz Simsch und Sebastian Jung, wollen mit Ihrer Geschäftsidee nicht nur für saubere Hände sorgen, sondern vielmehr auch für ein sauberes Gewissen und eine saubere Welt. Ihre Mission lautet: "Gemeinsam. Einfach. Sauberer.".
"Sause – Die Seifenbrause" ist vegan, tierleidfrei und ohne Plastik. Die Verpackung der Seife besteht aus einem nachhaltigen und wiederverwertbaren Karton. Beim Transport des Produkts sparen sie jede Menge CO2-Emissionen, denn lediglich 44 Gramm wiegt die "Sause" und ist damit deutlich leichter als herkömmliche Flüssigseife.
"Sause" bei "Die Höhle der Löwen"
Mit ihrer Liebe zur Umwelt haben Moritz Simsch und Sebastian Jung eine umweltfreundliche Alternative auf den Markt gebracht, die die Welt ein Stückchen besser macht und so riesige Müllberge verhindern kann. Judith Williams von "Die Höhle der Löwen" konnte von der Idee der Gründer überzeugt und als Investorin gewonnen werden. Gemeinsam möchten sie etwas verändern und sagen deshalb nun dem Plastikmüll den Kampf an.

Das verspricht "Sause – Die Seifenbrause"
- schaumig schön und vor allem sauber die Hände zu waschen
- ein sauberes Gewissen
- eine saubere Welt
- umweltschonende Alternative zur Flüssigseife
- simple und schnelle Erstellung der nachhaltigen Seifenbrause
- vier verschiedene Natur-Noten: Lavendel Zitronengras, Pfingstrose, Grüner Tee und Orange Mandarine
- einfache Reinigung des Seifenspenders
So funktioniert die Seifenbrause
- Füllen Sie 100 Milliliter warmes Wasser in Ihren Schaumseifenspender.
- Geben Sie eine Seifenbrausetablette Ihrer Wahl hinein.
- Warten Sie für circa 30 Minuten bei offenem Deckel auf Ihre private Schaumparty.
- Pumpkopf raufschrauben – fertig!
"Sause" im Test
Eine umweltschonende Alternative zur herkömmlichen Flüssigseife, die kein Plastik enthält, vegan ist, weniger CO2-Emissionen verbraucht und auch noch die Hände pflegt und gleichzeitig gut riecht – all das klingt für mich, GALA-Redakteurin Mareike, ganz nach einem Traum. Nachhaltigkeit steht bei mir in meinem Haushalt an oberster Stelle. Auf der Suche nach einer nachhaltigen Seife fernab eines Stücks fester Seife bin ich schon längst. Kann mich "Sause – Die Seifenbrause" aus "Die Höhle der Löwen" begeistern? Hält sie, was sie verspricht? Ich habe die Brause für Sie getestet.
Der erste Eindruck
Als ich das Paket auspacke, strahlen meine Augen. Der Grund: In dem Karton sind zwei weitere kleine Kartons, die total schön mit Möwen bedruckt sind und wichtige Infos zum Produkt enthalten sowie Hinweise auf die Müllverschwendung geben. In dem einen befindet sich der braune Glaspumpspender, in dem anderen die fünf unterschiedlichen Seifentabletten – nichts zu sehen von Plastik. Und das ist leider immer noch eher die Seltenheit, auch wenn sich grundsätzlich gerade einiges in Sachen Nachhaltigkeit verändert.
In einer Pappverpackung sind zehn Tabletten enthalten, die insgesamt für 1000 Milliliter Seife reichen. Vier unterschiedliche Düfte gibt es, die allesamt sehr angenehm riechen – und eine Variante ohne Duft. Durch die Vielfalt dieser bieten die Gründer definitiv für jeden genau das Richtige.

Während der Anwendung
Die Anleitung, um von der Seifentablette zur nachhaltigen Seife zu kommen, ist super einfach und selbsterklärend. Ich fülle ein bisschen Wasser in den Glaspumpspender, gebe eine Seifenbrausetablette hinein und dann ist die "Sause" auch schon nach 30 Minuten fertig. Die vorgegebene Wassermenge pro Tablette kann ich praktischerweise am Glaspumpspender ablesen, da dort extra Markierungen für 100 Milliliter und 200 Milliliter vorgegeben sind. Nach der angegebenen Zeit bin ich gespannt, ob sich die Tablette wirklich vollständig aufgelöst hat und ob sie auf der Hand schäumt, wie es die Gründer versprechen.
Also wasche ich mir nach 30 Minuten warten die Hände und betätige meinen neuen Seifenpumpspender – und tatsächlich, die umweltfreundliche Seife hält, was sie verspricht. Ich habe regelrecht eine kleine Schaumparty zwischen meinen Händen. Das Einschäumen meiner Hände fühlt sich sehr gut an. Der Duft der Seife verfliegt ein wenig, sodass er nur noch minimal auf meinen Händen liegt. Auch habe ich das Gefühl, dass die "Sause" meine Haut angenehm pflegt, denn sie fühlt sich spürbar zart und weich an. Vorher vorhandene trockene Stellen sind wie weg geblasen. Am nächsten Tag ist der Schaum-Effekt sogar noch größer.
"Sause": Mein Fazit
Stolz kann ich sagen, dass ich endlich auch eine umweltschonende Alternative zur herkömmlichen Flüssigseife für meinen Haushalt gefunden habe. Ich bin total begeistert vom Produkt, angefangen bei der Verpackung, den unterschiedlichen Düften der Seifentabletten und dem edlen Glaspumpspender. Auch der Preis ist meines Erachtens für ein nachhaltiges Produkt gerechtfertigt und keinesfalls zu teuer. Ein weiterer Pluspunkt: Die zehn Tabletten ergeben zusammen 1000 Milliliter Seife, es dauert also bis sie aufgebraucht sind. Kleiner, schöner Nebeneffekt: Der Platz im Schrank und in der Einkaufstüte sowie das Schleppen vom Nachfüllpack der Flüssigseife fallen weg.
Die Umwelt positiv zu beeinflussen, kann so einfach sein!
Sie haben eine Folge verpasst oder wollen einen Überblick? Alle weiteren Infos zu "Die Höhle der Löwen" gibt es hier.
Verwendete Quellen: Die Höhle der Löwen, Vox, Sause