Es gibt Phasen, da kann man tun, was man möchte: Immer wieder machen sich Hautunreinheiten und Pickel im Gesicht breit. Doch es gibt zum Glück effektive Methoden, um sie wieder loszuwerden. Zum Beispiel kann man Pickel wunderbar austrocknen. Aber man sollte wissen, welche Mittel sich dafür am besten eignen, um das Problem am Ende nicht sogar zu verschlimmern. Das Gute: Es gibt viele Hausmittel, mit denen man Pickel austrocknen kann und die kaum etwas kosten. Hier ein kleiner Überblick:
Hausmittel, mit denen man Pickel austrocknen kann
Backpulver oder Natron
Wenn Sie gerne backen, haben Sie eines dieser Pulver mit großer Wahrscheinlichkeit im Küchenschrank liegen. Sie eignen sich nicht nur besonders gut für Kuchen und zum Saubermachen im Haus, sondern können auch Pickel austrocknen. Dafür einfach das Pulver mit Wasser zu einem festen Brei verrühren und auf die Pickel auftragen. Wenn die Paste fest geworden ist, einfach wieder abreiben. Wenn Sie dies täglich wiederholen, ist auch der Pickel bald ausgetrocknet.
Quark
Nach dem gleichen Prinzip läuft auch das Pickelaustrocknen mithilfe von Quark, nur dass Sie hier nichts mehr anmischen müssen. Einfach Quark auf die Hautunreinheiten geben, warten, bis er getrocknet ist, abwaschen, fertig!
Zitrone
Zitrone kann im Haushalt so einiges schaffen. Und auch bei der Pickelbekämpfung ist sie eine kleine Wunderwaffe. Die in ihr enthaltene Säure desinfiziert und trocknet Pickel aus. Am besten geben Sie am Abend ein paar Tropfen frischen Zitronensaft auf den Pickel und lassen das Ganze über Nacht einwirken. Aber Achtung: Die Säure kann die Haut reizen, daher den Zitronensaft nur auf die Pickel geben und nicht auf die umliegende Haut. Sonst haben Sie am Ende womöglich noch mehr rote Flecken im Gesicht.
Apfelessig
Auch Apfelessig ist ein Allroundtalent, nicht nur beispielsweise für eine Haarspülung oder eine Apfelessig-Kur zum Abnehmen, sondern auch für die Haut. Apfelessig wirkt antibakteriell und beugt Entzündungen vor. Toller Nebeneffekt: Der Essig verkleinert die Poren und sorgt somit für ein ebenmäßigeres Hautbild. Zum Pickel austrocknen tränken Sie am besten ein Wattestäbchen oder -pad mit Apfelessig und geben dies auf die Pickel.
Mit diesen Tricks können Sie große Poren verkleinern
Teebaumöl
Dieses Öl wirkt entzündungshemmend und ist damit ideal für die Pickelbekämpfung. Das Teebaumöl einfach mit einem Wattestäbchen oder Wattepad auf die betroffenen Stellen geben, einwirken lassen und wieder abwischen. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Teebaumöl hat allerdings ein relativ hohes Allergie-Potenzial. Wenn Sie zu allergischen Hautreaktionen neigen, sollten Sie zuvor testen, ob Sie das Öl vertragen. Dies können Sie tun, indem Sie das Öl auf die Armbeuge geben und abwarten, ob Sie eine allergische Reaktion zeigen.
Heilerde
In Heilerde stecken viele wertvolle Mineralien, die unter anderem eine reinigende und versorgende Wirkung auf die Haut haben. Wenn die Erde mit Wasser zu einer Paste verrührt wird und man sie auf die Pickel aufträgt und fest werden lässt, wird der darunter liegende Pickel mit ausgetrocknet. Es empfiehlt sich, die Paste abends aufzutragen und am nächsten Morgen mit einem feuchten Tuch oder Waschlappen wieder zu entfernen. Heilerde können Sie auch als fertige Paste kaufen. Damit erspart man sich die Arbeit mit dem Anrühren.
Aloe Vera
Der Pflanzensaft der Aloe Vera hat zwar keine austrocknende Wirkung, ist aber trotzdem gut für die Haut und kann auch bei Pickeln helfen. Die Flüssigkeit spendet nämlich viel Feuchtigkeit und wirkt antibakteriell. Besonders wenn Sie empfindliche Haut haben, eignet sich Aloe Vera gut, um Hautunreinheiten zu bekämpfen. Den Pflanzensaft einfach auf die Pickel auftragen und einwirken lassen. Hierfür können Sie den Saft direkt aus einer Aloe-Vera-Pflanze nehmen oder ein spezielles Aloe-Vera-Gel aus der Apotheke oder Drogerie verwenden. Aloe Vera hilft im Übrigen auch gut bei Sonnenbrand und juckenden Hautstellen.
Aspirin
Aspirin-Tabletten enthalten Acetylsalicylsäure, ein Wirkstoff, der entzündungshemmend wirkt und daher bestens gegen Pickel und Hautunreinheiten genutzt werden kann. Der Wirkstoff steckt im Übrigen auch in vielen Anti-Pickel-Mittelchen, die man kaufen kann. Schneller und günstiger geht es, wenn Sie eine Aspirin-Tablette nehmen, diese mit einer Gabel zerdrücken, das Pulver mit Wasser zu einer Paste anrühren und auf die Pickel geben. Eintrocknen lassen und anschließend abwaschen.
Zink
Zinksalbe enthält Zinkoxid, das eine entzündungshemmende Wirkung hat und Pickel schnell austrocknet. Die Salbe, die Sie in der Apotheke bekommen, auf die Pickel auftragen und einwirken lassen – am besten geht das über Nacht.
Anti-Spot-Treatments oder Pickel-Patches
In Drogerien und Apotheken gibt es spezielle Anti-Pickel-Produkte, die in der Regel auch eine gute Wirkung haben und Pickel effektiv austrocknen können. So können Sie kleine Pickel-Roller kaufen, mit denen man gezielt Pickel betupfen kann oder auch Patches, kleine in Wirkstoff getränkte Pflaster, die man auf die Pickel kleben kann.
Sie wollen Pickel austrocknen? Dann lassen Sie das hier lieber
Keine Zahnpasta verwenden
Zahnpasta als Mittel gegen Pickel gilt schon seit Jahren als der Geheimtipp schlechthin. Dabei ist es gar nicht ratsam, Zahnpasta auf die Haut aufzutragen. Sie enthält nämlich meist Zusätze wie Menthol oder Pfefferminze, die die Haut extrem reizen können. Hautärzte raten von dieser Methode der Pickelbekämpfung eher ab.
Nicht drücken oder quetschen
Viele können einfach nicht die Finger aus dem Gesicht lassen und müssen an Pickeln ständig herumdrücken. Damit kann das Problem allerdings schlimmer werden. Gerade wenn die Finger vorher nicht gründlich gesäubert wurden, können schnell Keime an die offenen Stellen kommen, was zu Entzündungen führen kann. Zudem kann das Quetschen dazu führen, dass sie Pickelmale bekommen, die sich bräunlich verfärben und sich hartnäckig halten.
Wie Sie Infektionen im Intimbereich vorbeugen und Rasierpickelchen vermeiden, lesen Sie in diesen 7 Tipps für die Intimpflege.