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Fußgeruch Die besten Tipps gegen Schweißfüße und Co.

Damenfüße mit Fußgeruch
© Andrey_Popov / Shutterstock
Nicht schön, aber manchmal kommt es vor: Die Füße müffeln. Wir sagen Ihnen, was wirklich gegen Fußgeruch und Schweißfüße hilft.

Vor allem im Sommer kommt es vor: Man war den ganzen Tag auf den Beinen und abends, wenn man die Schuhe auszieht, kommt einem ein dezenter oder auch intensiver Fußgeruch entgegen. Das ist unangenehm, lässt sich aber vermeiden oder zumindest reduzieren. Wir erklären Ihnen, wie es zu dem unangenehmen Geruch kommt und was man dagegen tun kann. Die besten Tipps gibt es hier.

Wie entsteht Fußgeruch?

Fußgeruch kann ganz verschiedene Ursachen haben. Allerdings ist es meistens ein harmloser Grund: schwitzende Füße. Vor allem wer hauptsächlich in den Sommermonaten unter Fußgeruch leidet, hat wahrscheinlich einfach nur Schweißfüße. Immerhin gibt es kaum eine andere Stelle des menschlichen Körpers, die so viele Schweißdrüsen besitzt wie die Füße.

Schweiß ist an sich geruchslos, allerdings beginnt er zu riechen, wenn Bakterien den Schweiß auf der Haut zersetzen. Dann wird übel riechende Buttersäure produziert und es kommt zum typischen Schweißgeruch. Der setzt sich an den Füßen besonders dann an, wenn Schuhe bei hohen Temperaturen wie im Sommer eng und nicht atmungsaktiv sind.

Allerdings gibt es außer dieser harmlosen Ursache noch weitere Gründe für Fußgeruch. Diese sind: 

  • Fußpilz
  • Hormonstörungen
  • Medikamenteneinnahme

Wenn sie ausschließen können, dass ihr Fußgeruch durch schwitzende Füße kommt, sollten sie mit ihrem Arzt / ihrer Ärztin sprechen und herausfinden, ob eine der oben aufgezählten Ursachen in Betracht kommt. 

Tipps gegen Fußgeruch und Schweißfüße

Das richtige Schuhwerk

Gerade im Sommer sollten Sie darauf achten, geeignetes Schuhwerk zu tragen. Bei sehr hohen Temperaturen helfen offene Schuhe, lästigen Fußgeruch zu vermeiden, da die Füße weniger schwitzen und sich Fußschweiß nicht ansammeln kann. Wenn Sie geschlossene Schuhe tragen wollen, achten Sie darauf, dass diese aus atmungsaktiven Materialien bestehen. Dazu gehört zum Beispiel Leder. Es gibt aber mittlerweile auch Schuhe, die aus anderen atmungsaktiven Materialien gefertigt sind oder beispielsweise über Mesh-Einsätze verfügen. Das sind in den Schuh eingearbeitete netzähnliche Strukturen, die eine gute Belüftung der Füße zulassen.

Die richtigen Socken

Achten Sie auch bei Socken auf natürliche Materialien und meiden Sie Socken aus synthetischen Stoffen. Baumwolle ist gut geeignet, da sie den Schweiß aufnehmen kann und er somit nicht auf der Haut bleibt. 

Schuhe und Socken wechseln und desinfizieren

Gerade wenn Sie viel schwitzen, sollten Sie Socken und Schuhe regelmäßig wechseln. Gut gegen Fußgeruch wirkt auch, die Schuhe mehrmals in der Woche zu desinfizieren. Für diesen Zweck gibt es spezielle antibakterielle Desinfektions-Sprays. Sie sorgen dafür, dass den Bakterien, die für den unangenehmen Fußgeruch verantwortlich sind, der Garaus gemacht wird.

Schuhe aus unempfindlichen Textilien können Sie auch in die Waschmaschine stecken, um sie von den Bakterien zu befreien. Ein Hygiene-Waschmittel, das antibakteriell wirkt, kann den Effekt noch unterstützen. Vor dem nächsten Anziehen, sollten Sie jedoch darauf achten, dass die Schuhe ganz durchgetrocknet sind.

Einlegesohlen verwenden

Auch Einlegesohlen sind eine gute Möglichkeit, unangenehmem Fußgeruch vorzubeugen. Diese nehmen den Schweiß auf und verhindern, dass er auf der Haut bleibt. Wählen Sie auch hier am besten Einlegesohlen aus natürlichen Materialien wie beispielsweise Leder. Es gibt aber auch Sohlen, die eine antibakterielle Eigenschaft haben und die Bakterien direkt beim Tragen bekämpfen.

Doch auch für Einlegesohlen gilt: Wechseln Sie diese regelmäßig aus. Wann es Zeit dafür ist, erfahren Sie über einen Schnuppertest.

Füße pflegen, Hornhaut entfernen

Im Kampf gegen Fußgeruch und Schweißfüße ist eine regelmäßige Fußpflege das A und O. Hierbei sollten Sie vor allem darauf Acht geben, überschüssige Hornhaut sorgfältig zu entfernen, denn die abgestorbene Haut ist ein beliebter Aufenthaltsort für Bakterien. Für die Fußpflege können Sie zu einem/einer Fußpfleger/in gehen oder der Hornhaut zu Hause mit Bimsstein und Co. zu Leibe rücken.

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Fußbäder

Regelmäßige Fußbäder sind ebenfalls ein wirksames Mittel gegen Fußgeruch – gerade am Morgen, bevor Sie in ihre Schuhe steigen. Die Bäder können Sie mit Kräuterzusätzen versehen. Salbei hat eine gute Wirkung gegen Schweißfüße. Hierfür können Sie Salbeitee aufgießen und mit in das Fußbad geben. Auch Ingwer eignet sich gut gegen den Geruch an den Füßen, da er antibakteriell wirkt. Weitere gute Zusätze gegen Fußgeruch sind: Apfelessig, schwarzer Tee oder Teebaumöl.

Nach dem Fußbad die Füße gründlich trocknen – vor allem auch zwischen den Zehen. Das gelingt gut mit einem Föhn.

Fußpuder

Viele Menschen mit Fußgeruchs-Problemen schwören auf Fußpuder. Es bildet eine Schicht um die Füße, welche den Schweiß direkt aufnimmt und umschließt. Somit kann kein Fußgeruch entstehen und die Füße fühlen sich trocken an. 

Natron

Natron ist ein absoluter Allrounder – in der Küche, im Haushalt und auch im Badezimmer für die Körperpflege. Wenn Sie Ihre Füße mit einem Eßlöffel Natron einreiben, bevor Sie sich die Socken anziehen, kann es dort Gerüche neutralisieren. Natron kann auch direkt in die Schuhe gegeben und dort verteilt werden – vorbeugend oder falls diese bereits leicht riechen.

Pflegemittel mit Aluminiumchlorid

Aluminiumchlorid bringt die Schweißkanäle dazu, sich zusammenzuziehen, wodurch die Füße weniger schwitzen und kein Fußgeruch entstehen kann. Der Wirkstoff wird auch für viele handelsübliche Deos verwendet. Allerdings steht Aluminiumchlorid seit einigen Jahren in der Kritik, da es angeblich das Nervensystem schädigen und krebserregend sein kann. In einer 2020 veröffentlichten Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung hieß es jedoch, dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch eine Aluminium-Aufnahme über die Haut unwahrscheinlich sei.

Achtung in Umkleidekabinen!

In Umkleidekabinen von Fitness-Centern und Schwimmhallen besteht immer die Möglichkeit, dass sich geruchsproduzierende Bakterien auf dem Boden befinden – zum Beispiel, wenn dort vor Ihnen jemand mit schweißnassen Socken stand. Um zu verhindern, dass Sie diese mit Ihren Socken oder Füßen aufnehmen, sollten Sie stets darauf achten, Badeschuhe zu tragen, um ihre nackten Füße oder Socken nicht mit dem Boden in Berührung kommen zu lassen. 

Gala

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