Malaika Firth Mobbing in der Schule

Malaika Firth
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Das Model Malaika Firth findet, dass Menschen nicht "nach ihren Beinen" beurteilt werden sollten

Malaika Firth, 19, fühlte sich als Schulmädchen nicht wohl in ihrer Haut.

Das in Kenia geborene, britische Model hatte sein Laufsteg-Debüt während der Frühjahr/Sommershow 2012 auf der New York Fashion Week mit 17 Jahren. Seitdem arbeitete sie für Labels wie Prada, Burberry und Victoria"s Secret. Mittlerweile hat sich Firth einen Namen in der Modebranche gemacht, doch noch vor nicht allzu langer Zeit fühlte sie sich unwohl in ihrer Haut. "Ohne Stulpen wollte ich nicht in die Schule gehen - meine Mutter musste mich zwingen. Die Mädchen nannte mich magersüchtig. Es war schrecklich", erinnerte sie sich im Interview mit der britischen Zeitung "Evening Standard'. "Ich wollte modeln, um ihnen zu beweisen, dass sie Unrecht hatten. Ich habe realisiert, dass ich schön bin. Man kann eine Person nicht nach ihren Beinen beurteilen … Ich bin von Natur aus dünn. Ich kann essen, was ich will und ich nehme nicht zu. Aber ich versuche jetzt, mich gesünder zu ernähren, weil ich sonst zu Pickeln neige."

Zu Beginn des Jahres lief Firth auf der Paris Fashion Week und hatte das Glück in der ersten Modenschau von Nicolas Ghesquière für Louis Vuitton aufzutreten. Die Atmosphäre sei sehr beschwingt gewesen und das Publikum jubelte den Models zu: "Auf dem Laufsteg kann man sich in einen anderen Charakter verwandeln. Während der Louis-Vuitton-Show war alles so aufregend und hinterher machte jeder so viel Lärm", lächelte sie.

Als junges Model kennt der Modestar den Druck, unter dem Mädchen am Anfang ihrer Karriere in der Branche stehen. Ihrer Meinung nach sollten Models unter 17 Jahren nicht auf dem Catwalk laufen, um die Zeit zu haben, sich erst einmal selbst zu finden. "In dieser Industrie wird man wie ein Erwachsener behandelt, aber die Mädchen sollen ihre Charaktere entwickeln können - damit man dann auch für sich selbst einstehen kann, wenn man mit dem Arbeiten beginnt. Es gibt so viele junge Mädchen, die ständig weinen. Sie brauchen eine Kindheit", befand Malaika Firth.

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