Charlotte Free Mehr Toleranz, bitte

Charlotte Free
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Das Model Charlotte Free hofft, Menschen mit Tattoos, Piercings und grellen Haarfarben dazu verhelfen zu können, normalen Jobs nachzugehen.

Charlotte Free hofft, auch unkonventionellen Persönlichkeiten zu normalen Berufen verhelfen zu können.

Das Model mit der pinken Mähne hat schon alle Haar-Schattierungen von Kaugummi bis Neon ausprobiert. Sie weigert sich, ihr Markenzeichen aufgrund ihres Jobs zu verändern und der Erfolg gab ihr Recht, denn sie lief schon erfolgreich für Charlotte Ronson und Vivienne Westwood. Zudem ist sie das neue Gesicht der Kosmetikfirma Maybelline, worauf sie besonders stolz ist.

"Es bedeutet mir eine Menge. Ich fühle mich immer, wenn ich Make-up einkaufe, als könnte ich mich mit den Bildern nicht identifizieren," so das mutige Model. "Ich liebe es, dass ich Menschen repräsentieren kann, die anders sind. Ich hoffe, dass mehr Menschen mit bunten Haaren, Piercings und Tattoos normale Jobs bekommen, denn ich bin jetzt die breite Masse," beschrieb Free. "In der Mode sollten unterschiedliche Frauentypen repräsentiert werden. Die Menschen sollten auf jemanden reagieren können, mit dem sie sich identifizieren können", findet die Amerikanerin, die sich übrigens für ein Shooting nie ausziehen würde. Sie würde auch keinen Pelz tragen und verzichtet auf Körperrasur. Ihre Haltung sorgte schon oft für Schwierigkeiten, dennoch würde sie ihre Prinzipien nie zugunsten eines Jobs aufgeben. "Manchmal versuchen die Leute kontinuierlich, dich zu etwas zu bewegen, das du nicht willst", gab sie gegenüber dem britischen ‚Elle Magazin’ zu. "Es braucht eine ganze Menge Selbstkenntnis, um zu wissen, wer du bist und wofür du stehst."

Erst kürzlich lief die Laufstegbeauty auf der Frühjahr/Sommer-Schau von Vivienne Westwoods Red Label. Dabei trug sie ein rotes drapiertes Minikleid, zu dem ihr Gesicht limettengrün gefärbt war. Eine Blumengirlande rundete das Bild ab. Diesen Moment wird das Model nicht so schnell vergessen. "Viviennes Show fühlte sich so an, wie Mode sein sollte. Wirklich speziell", schwärmte Charlotte Free.

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