Er macht Kinofilme, Hotels, Kaschmirpullis, Wein und jetzt Schuhe! Auch wenn er für seinen aktuellen Kinofilm "Head Full Of Honey“ Kritik einstecken musste, lässt sich Til Schweiger, 55, nicht beirren und startet das nächste Projekt: Biker Boots und Sneaker – made by Til! Warum er jetzt unter die Schuhdesigner geht, erzählt er uns in seinem Restaurant "Barefood Deli“ in Hamburg.
Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Sioux?
Til Schweiger: Mein Bruder Florian hat den Kontakt hergestellt, es ist ein cooles Unternehmen ohne Hierarchien. Außerdem waren die Grashopper früher meine Lieblingsschuhe. Und weil ich die Kreppsohle so bequem finde, wollte ich versuchen, mit einem weichen Leder und dieser Kreppsohle einen Biker Boot zu machen.
Im Film gelten Sie als totaler Perfektionist, wie ist es beim Schuh-Design?
Genauso, ich war überall dabei: Bei der Auswahl des Leders, des Schnitts, der Sohle und auch bei der Frage, wo das Vögelchen hinkommt! (lacht)
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Wie viele Paar Schuhe besitzen Sie?
Ganz sicher nicht so viele wie jede Frau. Ich schätze mal, zehn Paar. Die Anzugsschuhe nicht mitgerechnet.
Gibt es für Sie ein No-Go bei Schuhen?
Ich mag diese super dimensionierten Hip-Hop-Sneaker nicht, wo du denkst, du hast da unten ein ganzes Haus am Fuß. Ich hab’ mich früher lustig gemacht über Männer mit Uggs. Mittlerweile ziehe ich sie selber an. Sehr zum Leidwesen meiner Töchter ... (lacht)
Warum?
Ich bin mal mit Lilly ins "Elbe Einkaufszentrum“ und hatte Uggs an, sie lief einen Meter hinter mir und meinte nur verächtlich: 'Dein Ernst, Papa!? Du läufst hier mit Uggs und Jogginghose rum?‘ Das war ihr voll peinlich.
Und wie sieht es mit Frauen und Schuhen aus?
Das einzige No Go ist für mich, mit Frauen Schuhe shoppen zu gehen. Für mich war das die Höchststrafe, wenn ich mit Dana in Santa Monica durch die 3rd Street Promenade laufen musste. Das hat ungefähr fünf Stunden gedauert!
