Blumen gehören zum Frühling wie Erdbeer-Sorbet und Angrillen. Dies gilt in der Natur genauso wie in der Mode. Keine Saison vergeht ohne Kleider, Röcke oder Blusen mit Blumen-Prints.
Neu ist in diesem Jahr, dass die Designer nicht zwangsläufig zur Saatmischung "Wildwiesenblumen" gegriffen haben, sondern modisch eine Art internationale Gartenschau auf die Stoffe bringen. Große Blüten finden genauso statt wie zarte Mimosen oder asiatische Exoten. Vorteil: Jeder kann sich seinen Stil-Strauß nach eigenem Geschmack zusammenstellen.Finde ich praktisch und nur gerecht: Ich hasse beispielsweise Lilien, dafür liebe ich Nelken. Genauso geht uns das auch in der Mode. Einiges passt zu uns, anderes nicht. Den Trend können wir dennoch mitmachen. Die Botanik befreit sich quasi von der monotonen Saat und setzt auf Vielfältigkeit.
Wichtig beim Kombinieren ist, dass Sie sich überlegen, ob Sie eher der romantische Rosentyp sind oder mehr zur robusten Kamillenblumenwiese tendieren. Danach wählen Sie die Teile aus.
Wichtig: Übertreiben Sie es nicht. Denn gern glauben Frauen, dass man bei allseits beliebten "süßen" Trends ruhig eine Gießkanne mehr dazugeben kann. Das ist aber der Fehler. Einzelne Blüten wollen in Szene gesetzt werden. Schließlich sind Sie ein Trendsetter – und kein Blumengroßhändler.