Wer an Queen Elizabeth, †96, denkt, dem fallen vermutlich als erstes ihre farbenfrohen Outfits ein. Von Kopf bis Fuß mit Stil in möglichst bunten Farben gekleidet – so kannten und liebten nicht nur ihr Volk die Königin. Auch Handtaschen spielten eine wichtige Rolle beim Kleidungsstil der Monarchin. Denn darin transportierte sie nicht etwa nur ihre wichtigsten Utensilien, vielmehr vermittelte sie damit auch wichtige Botschaften nach außen. Auch machte sie sich dafür andere Accessoires zunutze. Wir verraten die Mode-Geheimnisse von Queen Elizabeth.
Queen Elizabeths Spiel mit der Mode
Keine Farbe ist ihr zu grell
Schreiendes Pink, knalliges Grün, strahlendes Gelb – Queen Elizabeth schien keinen Halt in Sachen Farbe zu kennen. Von Kopf bis Fuß in Blau oder Orange oder Mint, die Monarchin war durchaus mutig hinsichtlich der Farbwahl ihrer Kleidung. Doch auch bei Königin gab es Grenzen. Die lagen aber wo ganz anders als bei anderen Personen. Denn während viele – vor allem in Deutschland – auf klassisches Grau oder Beige setzen, wären diese Nuancen für die Queen ein No Go! Robert Hardman, Autor der Biografie "Our Queen", erinnert sich: "Meine liebste Aussage von ihr ist: 'Ich kann nie Beige tragen, denn dann würde niemand wissen, wer ich bin.'" Unrecht hatte sie nicht. Mit ihren knalligen Allover-Looks fiel sie definitiv immer auf!
Queen sagte es "durch die Handtasche"
Ohne Handtasche, ohne Queen Elizabeth! Die Regentin trug immer ein Exemplar. Rund 200 Modelle der britischen Marke "Launer" soll sie besessen haben. Ihre liebsten Modelle seien die "Royale" und die "Traviata" gewesen. Darin transportierte sie aber nicht etwa nur ihre wichtigsten Utensilien wie etwa einen Spiegel, einen Lippenstift, einen Stift, Minzbonbons und eine Lesebrille, sie kommunizierte damit vor allem mit ihren Angestellten. Der königliche Historiker Hugo Vickers erklärte im Gespräch mit "People", wenn die Tasche der Königin an dem linken, angewinkelten Unterarm war, wäre alles in Ordnung gewesen. Zeit zu gehen sei es nur, wenn die Tasche am rechten Arm gelandet sei, jedoch gäbe es keinen Grund zur Eile. Anders habe es ausgesehen, wenn die Tasche links auf den Boden abgestellt wurde, dann wollte Elizabeth umgehend gehen. Anschließend sei der Plan gewesen, dass jemand vorbeikäme und sagen würde: 'Sir, der Erzbischof von Canterbury würde Sie sehr gerne kennenlernen", beschrieb Vickers das Prozedere.
Der sprechende Ring
SOS sendete Queen Elizabeth an ihr Personal, indem sie am Ring an ihrem Finger drehte. Dann sei höchste Eile geboten, die Königin würde unmittelbar aus der Situation, in der sie sich gerade befindet, befreit werden wollen, berichtete Vickers.