Es war eine der schönsten royalen Hochzeiten der vergangenen Jahre, als Prinzessin Victoria am 19. Juni 2010 ihrem Daniel das Jawort gab. Die Braut schritt strahlend zum Altar in einem Traum in Weiß. Der Schwede Pär Engsheden hatte das schlichte und doch raffinierte Kleid entworfen. Auf ihrem Kopf trug die Kronprinzessin ein Diadem aus der königlichen Schatzkammer, das schon viele royale Bräute vor ihr getragen hatten. Eigentlich dachte man, alle Details des Hochzeitskleides, des Brautstraußes und des Diadems zu kennen …
Als kürzlich die Ausstellung der königlichen Brautkleider im königlichen Schloss eröffnet wurde, kam ein bisher unbekanntes Detail heraus.
Ganz spezielles Detail
Pär Engsheden war bei der Eröffnung ebenfalls anwesend und freute sich sicher, sein Werk so schön präsentiert zu sehen. Gegenüber der Illustrierten "Svensk Damtidning" sagte Pär Engsheden, dass in Victorias Kleid aus perlmuttweißem Seidenduchesse eine kleine blaue Schleife eingearbeitet sei. Wo sich diese genau befindet, wollte er allerdings nicht verraten. Die königliche Trägerin wird es wissen. Und die Ausstellungsbesucher werden vielleicht jetzt ganz genau hinschauen, um die Schleife zu entdecken.
Blau hat eine Bedeutung
Warum es ausgerechnet eine blaue Schleife ist? Es gehört zu den Hochzeitstraditionen, dass die Braut etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues am Körper hat oder ins Kleid einarbeiten lässt. Dabei steht das Blaue für die Treue. Häufig wird von Bräuten daher ein blaues Stumpfband getragen - und auch das hätte man bei Victoria natürlich nicht gesehen. Solche kleinen Geheimnisse muss eine royale Braut behalten dürfen.