Schwarze Lackmöbel, chinesische Kunst und Schmuckvitrinen mit maskulinen Armbändern und Ketten aus Leder, Obsidian und geschwärztem Sterlingsilber: Neben bekannten Ikonen wie Kreuz, Totenkopf und dem Drachen der "Rebel at heart"-Kollektion vom Schmuckhersteller "Thomas Sabo", die bislang von Geigenvirtuose David Garret beworben wurde, gibt es nun auch asiatisch inspirierte Schmuckstücke. Unter diesem Aspekt hatte man rund 200 Gäste in den China Club Berlin eingeladen.
Hinter den Vitrinen zeigen die Schwarz-Weiß-Aufnahmen vom neuen Werbebotschafter Nico Rosberg in schwarzem Leder eher den kernigen Männertyp mit Motorenöl an den Händen, der anpacken kann. Welch Überraschung als der Deutsch-Finne dann im schmal geschnittenen blauen Anzug gemeinsam mit Georgia May Jagger eintritt.

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Im Gespräch zeigt sich, dass Nico Rosberg wirklich Spaß am Styling hat, wenn sich auch Männer leider nur durch Sonnenbrillen und Schmuck eine wirklich individuelle Note geben könnten. Die maskulinen "Karma Beads"-Armbänder in Rosenkranzoptik, die man sich selber mit Kugeln und Motiven bestücken kann, und laut Schmuckhersteller auch sein Karma und die positive Lebensenergie bündeln könne, gelten als Talisman. Aber glaubt der Rennfahrer, der nun schon seit acht Jahren in der Formel 1 startet, denn an Glücksbringer? Nico Rosberg lacht und erklärt: "Vielleicht werde ich demnächst den Drachen im Armband als Glücksbringer nehmen. Aber das kommt immer darauf an: Wenn ich etwas probiere und es super läuft, dann ist das mein Glücksbringer, aber wenn es schlecht läuft, dann wird er schnell aussortiert."
Bewährt hat sich als Glücksbringer bereits die Nummer 6, die Nico Rosberg wählte, als permanente Startnummern vergeben wurden. Mit der Startnummer 6 gewann sein Vater, der Finne Keke Rosberg, 1982 die Formel 1-Weltmeisterschaft. Und die Nummer 6 ist ebenfalls die Lieblingszahl seiner Verlobten Vivian Sibold, mit der Nico Rosberg bereits sei 10 Jahren liiert ist. Käme als Ehering denn auch etwas Rebellisches in Frage? "Nein, da muss es etwas Klassisches sein."
Über das Styling in der Freizeit hinaus ist aber sein Job das Größte. Was ihn daran so reizt? Nico Rosberg ist sofort im Thema: "Es ist eine Riesenherausforderung, mit meinem Hobby vor all diesen Menschen mit dem Silberpfeil und meinem Team zu gewinnen. Ich möchte das Größtmögliche herausholen aus meinem Beruf und aus meiner Karriere und darum gehe ich mit sehr viel Disziplin an die Sache heran: Das ist die Zusammenarbeit mit dem Team, das ist Sport, Fitness, um hundertprozentig in der körperlichen Verfassung zu sein. Denn es ist sehr anstrengend, so ein Auto zu fahren: Die Saison ist sehr lang und da hilft Fitness, damit man am Ende der Saison immer noch bei 100 Prozent ist."
Genauso entschlossen, energiegeladen und sympathisch agiert Nico Rosberg auch, wenn es um seine Arbeit als Schmuck-Botschafter geht. Er gibt eben immer einhundert Prozent.