Prominente Ausflüge in die Musik-, Mode- oder Filmbranche sind heutzutage an der Tagesordnung. Mit viel Häme oder zeitweilig sogar Beachtung werden singende Models, schauspielernde Erbinnen oder modelnde Celebrities betrachtet. Gerade im Modebusiness gibt es jedoch immer wieder echte Tops und Flops, deren Erfolg sich in harten Zahlen messen lässt.
Wie "businessoffashion.com" berichtet, hat es Sängerin/Schauspielerin/Diät-Botschafterin Jessica Simpson gerade in den Olymp der designenden Hollywoodstars geschafft. Mit Kollektionen für ganz normale Frauen jeglicher Kleidergröße, über 30 verschiedenen Produktkategorien und dem immer strahlenden Werbegesicht der Blondine erwirtschaftet das Unternehmen laut Medienberichten Gewinne von knapp einer Milliarde Dollar.
Ebenso erfolgreich konnten sich die Schwestern Mary-Kate und Ashley Olsen mit ihren Labels "The Row" und "Elizabeth and James", It-Girl Nicole Richie ("House of Harlow", "Winter Kate") und das brasilianische Über-Model Gisele Bundchen mit ihren "Ipanema"-Flip-Flops im Markt platzieren. Auch sie erwirtschaften Umsätze im zweistelligen Millionenbereich und können mit jedem Jahr mehr Kundinnen für ihre Entwürfe begeistern.

Das untere Ende der Fahnenstange ist zwar weit weniger glamourös, dafür aber umso unterhaltsamer. Regelrechte Modemiseren haben nämlich Stars und Sternchen wie Angelina Heger, Paris Hilton oder Daniela Katzenberger erlebt. Sie alle glaubten, mit ihrem vermeintlich guten Geschmack das große Geld machen zu können. Heute liegen ihre Kollektionen jedoch meistens auf dem Grabbeltisch.
Die Superblondinen Daniela Katzenberger und Angelina Heger "beglückten" deutsche Konsumenten mit orthopädisch bedenklichen High-Heels ("Ladystar by Daniela Katzenberger") oder gleich einem ganzen Shop ("Angelina Heger Shop"). Vom T-Shrit mit total trendigem Hashtag-Print bis hin zum pinken Onesie kann man hier fröhlich den Look der "Bachelor"-Kandidatin nachshoppen - wenn man das denn will.
Eines haben die Kollektionen jedoch alle gemein: Sie werden zu Dumpingpreisen verhökert. Kaum ein Produkt, das noch zur vollen UVP angeboten wird, der Großteil ist knapp 30 Prozent reduziert. Paris Hiltons verkitschte Handtaschen und Accessoires gibt es sogar nur im Nahen Osten zu kaufen.

Auch wenn mancher bekannte Möchtegerndesigner mit seiner Kollektion böse auf die Nase fällt, wird der Strom von Promi-Kollektionen wohl nicht abreißen. Schließlich lieferte Victoria Beckham den wohl eindrucksvollsten Beweis dafür ab, was Willensstärke und Durchhaltevermögen aus einer belächelten Spielerfrau machen können.