Seit Meghan Markle und Prinz Harry im Dezember 2017 offiziell ihre Verlobung bekannt gaben, hatten sie schon einige gemeinsame Auftritte. Binnen kürzester Zeit ist Meghan zum absoluten Fan-Liebling und Fashion-Vorbild avanciert: Was sie trägt wird auf der ganzen Welt analysiert und ist kurze Zeit später ausverkauft.
Meghan Markle unter Mode-Druck
Klar, dass der Druck für die ehemalige Schauspielerin besonders groß ist. Jedes Outfit wird genau unter die Lupe genommen und kein Fauxpas bleibt unentdeckt. Immer wieder begeistert die 36-Jährige in Designerstücken, die natürlich ihren Preis haben. Doch wer bezahlt eigentlich die kostspieligen Outfits der Verlobten von Prinz Harry?
Die Outfits ihrer Schwägerin in spe werden zusammen mit Catherines Stylistin Natasha Archer bestellt, anprobiert und ausgesucht. Die Looks, die die Herzogin nicht tragen wird, werden zurückgeschickt, die Teile, die ausgesucht werden, bezahlt der Palast. Bis Meghan Markle offiziell die Frau von Prinz Harry ist - die Hochzeit findet am 19. Mai statt - bezahlen Meghan (und Harry) die Designerstücke selbst.
Luxus-Outfits im Wert von rund 28.000 Euro
Schaut man sich die Outfits ihrer bisherigen Auftritte an, wird schnell klar, dass es sich um immense Summen handelt: Bei zehn offiziellen Auftritten trug der ehemalige "Suits"-Star Mode im Wert von über 28.000 Euro. Im Schnitt zahlt sie also rund 2.800 Euro für ein Outfit. In dieser Rechnung sind Schmuck und Accessoires, wie Hüte und Schals nicht mit eingenommen. Auch die Couture-Robe von Ralph & Russo, die Meghan auf den offiziellen Verlobungsfotos trägt, und die wegen ihres stolzen Preises von rund 55.000 Euro für das eine oder andere Stirnrunzeln sorgte, ist nicht mit eingerechnet.
Meghan Markles Looks im Überblick:
- Verkündung der Verlobung am 27. November: rund 1.737 Euro
- erster gemeinsamer Auftritt in Nottingham: rund 1.786 Euro
- Weihnachtsgottesdienst mit der Royal Family in Sandringham: rund 3.814 Euro
- Besuch eines Londoner Radiosenders: rund 1.366 Euro
- Trip zum Schloss in Cardiff: rund 3.087 Euro
- Verleihung der Endeavour Fund Awards: rund 4.772 Euro
- Trip nach Edinburgh, Schottland: rund 3.185 Euro
- Royal Foundation Forum in London: rund 2.200 Euro
- Besuch in Birmingham am Weltfrauentag: rund 3.035 Euro
- Gottesdienst in Westminster Abbey zum Commonwealth Tag: rund 2.765 Euro
Meghan darf keine Geschenke mehr annehmen
Als Schauspielerin hatte Meghan die Option, Geschenke von Designern und Modehäusern anzunehmen, das darf sie als Royal nicht mehr. Natürlich wissen auch die Modemacher, dass es ein wahrer Verkaufsboost ist, wenn jemand wie Meghan Teile aus dem eigenen Haus trägt und nutzen das gerne zu Marketingzwecken.
Prinz Charles muss bezahlen
Am meisten Geld gibt Meghan für Mäntel, Schuhe und Taschen aus - sie ist eben eine fast "normale" Frau. Zum Glück war die hübsche Brünette schon vor ihrer Beziehung mit dem britischen Prinzen gut betucht; für eine Folge der Erfolgsserie "Suits", in der sie eine der Hauptrollen spielte, soll sie laut der Seite "knownetworth.com" 50.000 Dollar (umgerechnet rund 40.500 Euro) eingenommen haben. Sie war sieben Staffeln lang eine der Hauptprotagonisten. In ihrer neuen Rolle als Frau von Prinz Harry wird die gebürtige Amerikanerin kein eigenes Einkommen mehr haben; beide werden von Prinz Charles mit Geld aus dem Herzogtum von Cornwall unterstützt.
Dass Meghan Markle schon vor ihrer Zeit als Prinzessin ein wahres Luxusleben führte, ist also kein Geheimnis. Bleibt die Frage, ob sie sich ändern wird, wenn ihr Lifestyle nicht mehr aus ihrer eigenen Tasche bezahlt wird, sondern aus der des Palasts - auch wenn die sicherlich mindestens genau so gut gefüllt ist...
