Wer träumt nicht davon: Man geht in einen Store, schlendert an den stilvoll beleuchteten Regalen vorbei und entdeckt - die eigene Handtasche. Diese wohl größte Ehrung der Modewelt wurde im Laufe der letzten Jahrzehnte schon einigen berühmten Frauen zuteil, darunter Models, Schauspielerinnen und Royals.
Hermès ehrt Royals und Stilikonen
Entgegen der allgemeinen Annahme werden aber nicht alle Taschen schon zur Lancierung nach ihren späteren Patinnen benannt. Die "Kelly Bag" von Hermès beispielsweise trug mehr als 25 Jahre den eher sperrigen Namen "Petit Sac Haut à Courroies", ehe sie durch einen Auftritt von Fürstin Gracia Patricia (ehemals Grace Kelly) schlagartig zum Musthave Nummer eins wurde.
Ebenfalls eine royale Patin bekam die "Chouchou"-Tasche von Dior, nachdem Prinzessin Diana sich Hals über Kopf in das gute Stück verliebte. Frankreichs damalige Première dame Bernadette Chirac schenkte Diana bei einem offiziellen Besuch ein Exemplar. Ihr zu Ehren wurde der Klassiker in "Lady Dior" umbenannt und steht seit nunmehr über 20 Jahren auf den Wunschlisten von Modeliebhabern.
Supermodels werden zu Designermusen
Die Millenial-Fashionistas dürften mit den Namen "Cara" und "Alexa" bestens vertraut sein. Sie denken dabei nicht nur an die namensgebenden Models Cara Delevingne und Alexa Chung, sondern sehen vor ihrem inneren Auge auch gleich das dazugehörige Taschenmodell der britischen Traditionsmarke Mulberry.
Die "Mutter aller VIP-Taschen" ist aber zweifelsohne die Birkin Bag von Hermès. Designt wurde die wohl begehrteste Tasche der Welt von Schauspielerin und Stilikone Jane Birkin. Der Legende nach echauffierte sie sich Anfang der Achtziger Jahre während eines Fluges über ihre frustrierende Suche nach der perfekten Ledertasche. Ihr Sitznachbar war niemand geringeres als der Chef von Hermès höchstpersönlich, Jean-Louis Dumas. Noch über den Wolken sollen dann auf einer Serviette die ersten Entwürfe für die spätere Birkin Bag entstanden sein.