Armes, reiches Mädchen: Kristina Pimenova ist zehn Jahre alt, bildschön - und wird von ihrer Mutter zum Supermodel gedrillt.
Fast 4 Millionen Fans hat die schöne Russin auf Facebook, auf Instagram sind es 1,2 Millionen Follower. Dahinter steckt das Kalkül ihrer Mutter und Managerin Glikeriya, die selbst als Model tätig war.
Mit ihren puppenhaften Gesichtszügen hat es die kleine Kristina schon neben Branchengrößen wie Bo Derek und Vanessa Redgrave in die italienische Vogue, die Vogue Kids sowie diverse Mode-Kampagnen von Armani Junior bis Fendi geschafft. Sogar eine eigene App, "Kristina Dress up", nennt sie ihr Eigen.
Erfolg liegt in der Familie
Der Vater ein ehemaliger Fußballprofi, die Mutter Ex-Model - der Erfolg scheint Kristina in die Wiege gelegt zu sein. Seit ihrem vierten Lebensjahr steht sie vor der Kamera, wird inzwischen von namhaften Agenturen wie "LA Models" und "NY Models" vertreten.
Wenn man russischen Medien glauben darf, verdient Kristina Pimenova mit einem Shooting bis zu 5000 Dollar. Sie posiert, läuft und präsentiert wie eine Große, ist dabei aber noch nicht mal ansatzweise geschäftsfähig.
Lernen von den Großen
Die kritischen Stimmen zu ihrer Ausbeutung und Sexualisierung werden immer lauter. "Mini-Lolita" hin oder her: Der Lifestyle eines viel beschäftigten Models kann für eine Zehnjährige keinesfalls gut sein. Freizeit, Schule, soziale Kontake - all das bleibt völlig auf der Strecke.
Mit Kate Moss (14 Jahre) und Milla Jovovich (9 Jahre) gibt es bereits weltberühmte Beispiele, wie eine Modelkarriere im Kindesalter laufen kann. Alle Frauen haben sich im harten Business etabliert - nicht selten jedoch gingen Erfolg und persönliche Dramen Hand in Hand.
Hoffentlich bleibt Kristina Pimenova dieses Auf und Ab erspart. Noch ist es für sie nicht zu spät, eine ganz normale Kindheit zu verleben.