Es geht nicht mehr nur um sanft durchschimmernde Dessous unter figurbetonten Roben: Die neuen Kleider von Stars wie Jennifer Lopez, Beyoncé und Britney Spears erinnern immer mehr an die Trikots von Eisprinzessinnen als an elegante Haute-Couture-Roben. Stoffpartikel, Stickereien, Federn und Lackpartikel werden als kleine Sahnehäubchen auf den Netzstoff gesetzt, doch letztlich spielen die Stoffe die zweite Geige: Mit dem neuen "Fast-nackt-Look" huldigen die Stars vielmehr ihrer Figur, die sie durch bewusste Ernährung und viel Personal-Training so perfekt in Form halten.
Auf der Bühne haben wir den Stil, den Cher seinerzeit mit prägte, schon häufiger gesehen - so auch am Wochenende bei der Verleihung der "Billboard Music Awards". Aber immer öfter findet der Ganzkörper-Transparent-Look auch bei großen Fashion-Events statt, wie kürzlich auf der New Yorker MET Gala. Tabus? Fehlanzeige. Viele Luxuslabel propagieren den "Weniger-ist-mehr-Look" sogar.
Zum Nachahmen für den Alltag ist der Körperkult-Trend allerdings nicht zu empfehlen. Da hat die Traumfabrik sicher Narrenfreiheit, was die offenherzige Inszenierung der Traumstoffe angeht.