Riesen-Malheur oder übertriebener Rummel? Königin Máxima der Niederlande sorgte mit ihrem Auftritt in Erlangen und Nürnberg für hitzige Diskussionen.
Hakenkreuze oder Schmuckelemente?
Ihren grauen Mantel, den sie am Donnerstag (14. April) beim Besuch in Erlangen trug, zieren kleine Schmucksteine, Schrauben und Nägel. Einige Dekoelemente erinnern in ihrer Anordnung jedoch an ein Hakenkreuz, das wohl bekannteste Symbol der Nationalsozialisten.
Verantwortlich zeichnet sich für diesen Entwurf der dänisch-niederländische Designer Claes Iversen. Trotz des Medienrummels ist klar: Absichtlich hat weder Máxima noch der Designer provoziert.

Der Designer antwortet auf die Vorwürfe
Er meldete sich direkt zu Wort, wie die Nachrichtenagentur Dana berichtet: "Es war natürlich nie meine Absicht, die suggerierte Verweisung zu machen. Die Stickerei wurde mit dem Gedanken gemacht mit unkonventionellen Stickmaterialen ein klassisches geometrisches Ornament zu bilden. Wo normalerweise nur mit Steinen und Pailletten gearbeitet wird, habe ich auch Konstruktionsmaterialen wie Bolzen, Schrauben und Schlüssel benutzt, um damit Muster zu entwickeln. Damit werden scheinbar alltägliche Materiale bis kostbare Dekorationen verarbeitet."
Für den restlichen Besuch des niederländischen Königspaares wird besonders Máxima wohl mit noch mehr Bedacht ihre Outfits auswählen.