Endlich Herbst! Da ich nicht unbedingt ein Freund der Hitze bin, habe ich zwar immer freundlich genickt, wenn alle vom furiosen Sommer geschwärmt haben. Gedacht aber habe ich: "Mir reicht’s jetzt wirklich!"
Bei Knitwear gilt: Besondere Details + Basic-Farben
Nun aber ist es morgens herrlich kühl, die Sonne hat nicht mehr ganz so viel Kraft, Herr Luft blüht auf. Endlich kann Gestricktes aus dem Schrank geholt werden. Nachdem ich unsere Chefredakteurin bei der Arbeit an unserer Kollektion "My Cashmere Moments by Gala" beraten durfte, bin ich nun Experte. Denn gerade Strickpullover können schnell so spießig aussehen wie Teetassen mit Goldrand. Wichtig sind also besondere Details, etwa eine Oversized-Silhouette oder ein besonders lässiger Schnitt. Grundsätzlich gilt: Entscheiden Sie sich für Basic-Farben wie Grau, Schwarz oder Beige, sollte der Rest des Outfits mit einem Ausrufezeichen arbeiten, also ein Eyecatcher sein. Ein Pencil-Skirt beispielsweise oder aber eine extrem weite Hose.
Vorsicht vor zu viel Spießigkeit
Ich mag auch die Idee, einen Pulli quasi als geknoteten Schal über einem Cardigan zu tragen. Bei Rundhals-Pullovern sieht eine zarte Kette mit Anhänger besonders schön aus. Verzichten Sie grundsätzlich auf klassische Teile wie Perlen, Ballerinas oder Cord-Blazer. Diese geben dem an sich klassischen Strick ein Masche zu viel Spießigkeit. Hier fängt es gerade an, stürmisch zu werden. Ich muss wohl schnell mal nach draußen gehen.