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Kilian Kerner + Fashion Week Berlin Im zweiten Anlauf

Eigentlich wollte Kilian Kerner Schauspieler werden. Doch dann stahl ihm seine Mode die Show
Artikelbild: Kilian Kerner
Sensibilität für Mode: Kilian Kerner erzählt mit seinen Kollektionen Geschichten
© PR

Es ist immer das gleiche mit dem Glück. Man muss irgendwie, irgendwo, irgendwann zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Dass ein selbst kre­iertes Shirt auf einem Nena-Konzert sein Leben verändern sollte, hätte Kilian Kerner wohl nicht gedacht. Die Sängerin bemerkte sein Outfit und stellte ihm später einige wichtige Leute aus der Modebranche vor. Das war vor knapp fünf Jahren.

Heute führt der 29-Jährige das eigene Unternehmen, schneidert seine Ideen auch Promis wie Luke Pritchard, dem Sänger von "The Kooks", oder "Harry Potter"-Darstellerin Natalia Tena auf den Leib. Dabei wollte er ursprüng­lich Schauspieler werden. Entschied sich dann aber für die Mode – und Berlin. "Die Entwicklung von Berlin als Modestadt ist großartig", schwärmt Kerner, "die inter­na­tionale Aufmerksamkeit wächst und wächst." Dass er seine Kollektion Ende ­Januar ­wieder auf der Mercedes-Benz ­Fashion Week zeigt, versteht sich von selbst.

Nach den sommerlichen "Sekundenflügen" erzählt er dann mit "Gute Nacht, du Wunder­schöne(r)" die Geschichten hochgeschlossener Minikleider, schmaler Männerhosen und derber Jeansjacken. Zum Schluss noch ein kleiner Ausblick auf die Zukunft deutscher Schneiderkunst? "Wir werden es schon allen zeigen!", so ­Kilian Kerner selbstbewusst. Das Glück dafür hat er ­anscheinend ja auch gepachtet.

Lena Elster gala.de

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