Was Herzogin Meghan trägt, ist binnen weniger Sekunden ausverkauft. Klar, dass sich besonders britische Designer wünschen, Teil dieses Meghan-Crashs zu werden - doch bis jetzt hofften sie vergeblich.
Die Frau von Prinz Harry greift bei ihren Outfits gerne auf kanadische Marken zurück, die ihre kanadische Freundin und inoffizielle Stylistin Jessica Mulroney ihr empfiehlt.
Dieses Jason Wu-Kleid sorgt für Aufsehen
Zuletzt zeigt sich Meghan bei der "100 Days to Peace"-Gala in London in einem Midi-Kleid mit Volants aus der Feder des taiwanisch-kanadischen Designers Jason Wu. Das Kleid sorgt für großes Aufsehen, da der Schnitt des Kleides unvorteilhafte Rundungen am Bauch schuf, die die Gerüchte um eine Schwangerschaft verstärkten.
Seit diesem Meghan-Auftritt klingelt beim kanadischen Label Nonie die Kasse
Beim Besuch der Nelson Mandela Centenary Exhibition im Juli 2018 zieht Meghan mit einem zauberhaften, rosafarbenem Trenchcoatkleid alle Blicke auf sich. Auch bei diesem Look handelt es sich um eine Hommage an das Land, in dem sie so lange lebte: Das Kleid stammt von der kanadischen Designerin Nina Kharey, die vor 10 Jahren ihr Label Nonie gründete. Bei ihr klingelt seit Meghans Auftritt die Kasse.
Auch diese Marke profitiert von Meghans Faible für kanadische Designer

Ein weiteres kanadisches Mode-Label, das von Herzogin Meghan gepusht wird, ist Judith and Charles. In ihrem hübschen Blazerkleid punktet die Frau von Prinz Harry zwar nicht bei der Queen, Meghan-Anhänger ließen sich von ihrem Look jedoch inspirieren und sorgen dafür, dass das Kleid binnen weniger Stunden komplett ausverkauft ist. Gut für das kanadische Designer-Duo - die britischen Mode-Marken schauten jedoch erneut in die Röhre.
Woran liegt es, dass Meghan keine britischen Marken trägt?

Die britische Stylistin Rochelle White äußert sich gegenüber der "Dailymail" zu diesem Phänomen. Sie ist der Meinung, dass es keine abwertende Geste von Meghan gegenüber den britischen Designer-Marken ist, sondern sie schlichtweg noch ein wenig Zeit benötige, um ihren royalen Style zu finden. Zurzeit bleibe sie bei den Marken, die sie kennt und liebt.
Meghan pusht diese eine britische Marke und scheint es nun zu bereuen
Dass Herzogin Meghan vordergründig kanadische Marken trägt, bedeutet letztlich jedoch nicht, dass sie britische Designer im Allgemeinen boykottiert. Während ihrer Zeit als TV-Star in Kanada und den USA ist Meghan viel mit der hiesigen Mode in Berührung gekommen, und hat so dort ihren Stil gefunden. Als Herzogin gelten für sie andere Regeln und Vorschriften, insbesondere in Sachen Mode.
Die Hoffnung sollten die britischen Modehäuser dennoch nicht aufgeben; seit der Verlobung mit Prinz Harry tritt Meghan immer mehr aus ihrer Komfortzone heraus - auch in Sachen Mode. So trägt sie während ihres Besuchs in Edinburgh Anfang des Jahres einen blau-grün karierten Mantel von Burberry und verschafft der Marke somit internationalen Aufschwung.
Burberry lässt Ware im Wert von 32 Millionen Euro zerstören
Problematisch wird es jedoch, wenn die Marke aufgrund eines Skandals in Verruf gerät. Aus dem jüngsten Geschäftsbericht des englischen Luxuslabels geht hervor, dass Burberry 2017 unverkaufte Kleidung und Parfüms im Wert von 32 Millionen Euro zerstören ließ. Für Meghan, die sich in der Öffentlichkeit für Tier- und Naturschutz stark macht, eine wenig erfreuliche Meldung. Ob sie die Marke in Zukunft boykottieren wird, ist unklar.
Fakt ist, dass sie sich den royalen Regeln mehr und mehr fügt, und langsam eine neue Stilsicherheit entwickelt. Am Ende zählt eigentlich, dass Meghan sich wohl fühlt und sich selbst gefällt - egal, ob in kanadischer oder britischer Kleidung.
