Herzogin Catherine + Co.: Die ersten Diademe der Prinzessinnen | GALA.de

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Während die anderen royalen Damen am fürstlichen Hochzeitstag historische Schmuckstücke zur Schau tragen, zeigt sich die neue Fürstin erst beim abendlichen Ball zum ersten Mal mit einem Diadem, das für sie entworfen worden ist. Der Entwurf stammt von Juwelier Lorenz Bäumer, der diverse Diamanten mit insgesamt rund 60 Karat verarbeitet hat. Der größte Stein hat alleine acht Karat. — Während die anderen royalen Damen am fürstlichen Hochzeitstag historische Schmuckstücke zur Schau tragen, zeigt sich die neue Fürstin erst beim abendlichen Ball zum ersten Mal mit einem Diadem, das für sie entworfen worden ist.
Der Entwurf stammt von Juwelier Lorenz Bäumer, der diverse Diamanten mit insgesamt rund 60 Karat verarbeitet hat. Der größte Stein hat alleine acht Karat.
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Alessandra de Osma trägt bei ihrer kirchlichen Hochzeit mit Prinz Christian von Hannover in Lima nicht nur ein echtes Spitzen-Traumkleid, sondern auch zum ersten Mal ein ganz besonderes Diadem: Die floral funkelnde Hannoveraner Blumen-Tiara soll sich seit dem vorletzten Jahrhundert im Besitz der Welfen befinden und wurde schon von Prinzessin Caroline und zuletzt von Alessandras Schwägerin Ekaterina von Hannover getragen.

Was schenken royale Eltern ihrer Tochter zum 18. Geburtstag? Ein Diadem. Im Fall von Prinzessin Victoria ist es ein sehr zartes Schmuckstück aus kleinen Saphiren und Diamanten, das sie im Juli 1995 bekommt. Ihr Diadem-Debüt muss noch ein bisschen warten: Der erste Anlass, für den die Kronprinzessin den neuen royalen Schmuck tragen kann, ist im September des selben Jahres bei einem Staatsbesuch.

Und weil es so schön war mit Diadem, trägt es Victoria im Dezember 1995 zum Nobelpreis-Dinner gleich noch einmal.

Das erste Diadem, das Prinzessin Mathilde am 4. Dezember 1999 trägt, ist ihr Hochzeitsdiadem. Es ist eine Leihgabe ihrer Schwiegermutter, Königin Paola, und stammt aus dem Besitz der belgischen Königsfamilie.

Genau wie ihre Schwester macht es Prinzessin Madeleine: Zum 18. Geburtstag im Juni 2000 bekommt sie von ihren Eltern das Diadem mit dem auffälligen Aquamarin geschenkt. Der erste Anlass, an dem sie das zarte Schmuckstück in Bandeau-Form tragen kann, ist die Nobelpreis-Verleihung im Dezember des selben Jahres.

Ihr echtes Diadem-Debüt gibt Mette-Marit Tjessem Høiby an ihrem Hochzeitstag am 25. August 2001. Das zarte Bandeau mit Diamanten, die kleine Blüten um einzelne, größere Diamanten bilden, ist ein Hochzeitsgeschenk von König Harald und Königin Sonja an ihre Schwiegertochter. Es handelt sich nicht um ein Erbstück sondern wurde eigenes für Mette-Marit ausgewählt.

Máxima Zorreguieta, die Verlobte von Prinz Willem-Alexander, darf schon vor ihrer Hochzeit ins königliche Schmuckkästchen greifen und gibt ihr Diadem-Debüt im August 2001 auf der Hochzeit von Prinz Haakon in Norwegen. Ihre eigene Hochzeit ist erst etliche Monate später, am 2. Februar 2002. Die Wahl, die sie getroffen hat für den Anlass, ist dezent und doch hochkarätig: Die Tiara mit den Perlen und Diamanten ist dezent genug, um nicht zu sehr aufzufallen im Haar der Noch-Nicht-Prinzessin.

Mary Donaldson trägt noch nicht den Titel einer Prinzessin von Dänemark, als man sie zum ersten Mal mit einem Diadem sieht. Wenige Tage vor ihrer Hochzeit 2004präsentiert sie ein Geschenk ihrer künftigen Mannes.

Einen Tag vor ihrer Hochzeit, am 13. Mai 2004, darf Mary Donaldson zum ersten Mal die Rubin-Parure tragen. Zum roten Kleid kombiniert sie damals Brosche, Collier, die langen Ohrringe und das Diadem. Im Laufe der Jahre lässt sich das hochkarätige Set ein wenig umbauen und passt es ihren Bedürfnissen nach Wandel- und Kombinierbarkeit an. So wurde unter anderem die Form des Diadems mehr der Kopfform der neuen Trägerin angepasst. Die Ohrringe lassen sich inzwischen mit hellen und dunklen Perlen und in einer längeren und kürzeren Variante anstecken.

Am 14. Mai 2004 begleitet Letizia Ortiz Rocasolano ihren Verlobten, den spanischen Kronprinzen Felipe, zur Hochzeit von Prinz Frederik und Mary Donaldson nach Kopenhagen. Ein großer Auftritt für die Moderatorin, der aber noch ohne Diadem auskommen muss. Das gibt es erst zur Hochzeit.

Letizia gibt ihr Diadem-Debüt bei ihrer Hochzeit 2004 – und so wie es sich für eine künftige Königin gehört, mit einem Erbstück, das eine lange Geschichte birgt. Das Diadem war ein Hochzeitsgeschenk von Kaiser Wilhelm II. an seine einzige Tochter Victoria Luise zu deren Hochzeit 1913 mit Ernst August von Hannover. Victoria Luise gab es weiter an ihre einzige Tochter, Friederike, die 1938 den späteren griechischen König Paul heiratet. Und Friederikes erste Tochter ist die spätere Königin von Spanien, Sofia. Und auch sie trug das preußische Diadem 1962 bei ihrer Hochzeit mit Juan Carlos, dem spanischen Thronanwärter.

Zum ersten Mal trägt Prinzessin Marie ein Diadem an ihrem Hochzeittag 2008 - ganz klassisch. Das Schmuckstück mit den floralen Motiven stammt aus Familienbesitz von Königin Margrethe, der Schwiegermutter. Es soll aber nur eine (dauerhafte) Leihgabe an Marie sein und kein Hochzeitsgeschenk. Wohl gewählt ist das Diadem dennoch, denn zuvor war es wenig getragen worden und schon gar nicht von Prinz Joachims erster Frau Alexandra - das wäre ein royaler Schmuck-Fauxpas erster Güte gewesen.

Als Catherine Middleton am 29. April 2011 Prinz William das Jawort gibt, ist das auch ihre Diadem-Premiere. Das Halo-Diadem von Cartier wurde 1936 entworfen und besteht aus Diamanten und einer Platin-Fassung. Es war ein Geschenk des späteren George VI. an seine Frau Elizabeth (Queen Mum). Als die heutige Queen 18 wurde bekam sie das filigrane Schmuckstück von ihren Eltern geschenkt, trug es aber selbst höchst selten. Dafür verlieh sie es großzügig an ihre Schwester Margaret und ihre Tochter Anne.

Wer gedacht hatte, Charlene Wittstock, die Braut von Fürst Albert von Monaco, würde direkt an ihrem Hochzeitstag 2011 mit großem Diadem aufwarten, der wurde - zumindest bei der kirchlichen Trauung - enttäuscht. Schmuck trug die Braut, aber kein Diadem.

Während die anderen royalen Damen am fürstlichen Hochzeitstag historische Schmuckstücke zur Schau tragen, zeigt sich die neue Fürstin erst beim abendlichen Ball zum ersten Mal mit einem Diadem, das für sie entworfen worden ist. Der Entwurf stammt von Juwelier Lorenz Bäumer, der diverse Diamanten mit insgesamt rund 60 Karat verarbeitet hat. Der größte Stein hat alleine acht Karat.

Fürstin Charlène beschert einem weiteren Diadem (und sich) noch eine zweite Premiere. Zu ihrer Hochzeit hatte sie die Ozean-Tiara von Fürst Albert bekommen. Die Juweliere Van Cleef & Arpels kreierten Ozeanwellen aus rund 1200 Edelsteinen und 70 Karat eigens für die ehemalige Schwimmerin. Seine Premiere erlebte das Diadem allerdings nicht am Hochzeitstag. Erst im August zeigte sich die neue Fürstin mit dem Geschenk ihres Gatten - um den Hals und nicht auf dem Kopf.

Am 19. Oktober 2012 sagt Stéphanie de Lannoy standesamtlich Ja zu Erbgroßherzog Guillaume von Luxemburg. Am Abend vor ihrer kirchlichen Trauung zeigt sie sich zum ersten Mal mit einem Diadem aus dem großherzoglichen Familienbesitz. Weil sie mehrfach von Prinzessinnen an ihrem Hochzeitstag getragen wurde, bekam sie den Ruf einer Hochzeits-Tiara, den Stéphanie indirekt bestätigte.

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