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Fashion Week Berlin Berliner Fashion-Luft

Kilian Kerner Show
Kilian Kerner Show
© PR
Berlin brummte: Nicht nur am Zelt am Bebelplatz, wo täglich ab morgens die Schauen der Mercedes-Benz Fashion Week stattfanden. Auch in den Straßen konnte man Fashion-Luft atmen.

Beifall brandete

am ersten Tag der "Mercedes-Benz Fashion Week Berlin" im Restaurant Borchardt auf. Die Elite der deutschen und internationalen Fashion-Branche plus einem sichtlich heiteren Bürgermeister Klaus Wowi Wowereit waren zum Eröffnungs-Event von "Mercedes-Benz" und der Zeitschrift "Vogue" Zeuge, als "Vogue"-Chefredakteurin Christiane Arp eine emotionale Rede hielt. "Ich lasse mir von einem schlecht recherchierten Artikel in einem deutschen Nachrichtenmagazin unsere Modewoche nicht kaputt machen", sagte sie. Grund dafür war ein negativer Bericht über die angeblich unwichtige Veranstaltung.

Der Gegenbeweis wurde in den nächsten Tagen allen Beobachtern deutlich. Alle wichtigen Chefredakteure waren in der Hauptstadt, dazu mehr als 90.000 Besucher der zeitgleich stattfindenden Messen "Premium" und "Bread and Butter", Stars und Stylisten großer Magazine. Berlin brummte. Nicht nur am Zelt am Bebelplatz, wo täglich ab morgens die Schauen stattfanden. Auch in den Straßen konnte man Fashion-Luft atmen. Die Mischung aus Streetstyle und Designermode war noch nie so gut wie in diesem Jahr. Auch die Designer legten sich ins Zeug.

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Die beste Kollektion zeigte das Label "Schumacher". Deren schlichte Kleider in Beige- und Grau-Tönen hat Weltstadt-Niveau. Aber auch Marken wie "Lala Berlin" oder "Kaviar Gauche" gingen einen Schritt weiter und zeigten erwachsene Mode. Weitere Highlights waren die Schauen von "Rena Lange" mit modernem Glamour und "Allude". Das Münchner Kaschmirlabel setzte auf Farbe und überzeugte mit raffinierten Schnitten und Details.

Am Abend fanden dann die Präsentationen der bekanntesten Marken statt. Mittwoch lud "Escada Sport" zu einer Show in Berlin Mitte. Am nächsten Tag folgte eine minimalistische Modenschau von "Hugo" in der Nationalgalerie. Top-Stars wie Tilda Swinton beklatschten Mode in Grau- und Rot-Nuancen. Die Promidichte war, wie üblich, hier so hoch, dass einige einheimische Prominente keinen Platz in der ersten Reihe mehr fanden. So musste ein RTL-Moderator sogar nur in der dritten Reihe Platz nehmen ...

Gala-Fashion-Director Marcus Luft berichtet über den Auftakt der Berliner Modewoche.
Gala-Fashion-Director Marcus Luft lässt die "Mercedes-Benz Fashion Week Berlin" Revue passieren.
© Ben Lamberty

Freitag lud dann Michael Michalsky ins Tempodrom: Der Berliner triumphierte mit seiner besten Kollektion. Männer wurden in tragbare Kombinationen in Grau-Beige-Weiß-Tönen gestylt. Frauen, darunter zwei Best-Ager-Models mit außergewöhnlicher Ausstrahlung, kamen elegant und sexy daher. Insofern war an allen Tagen die Laune bestens.

Gefeiert wurde an jedem Tag bis spät in die Nacht. Letzter Treffpunkt waren wie immer die Restaurants "Grill Royal" und "Borchardt" sowie das "Soho House". Dort konnte man dann Kati Witt am Nebentisch von Bushido beobachten, der lautstark mit Natascha Ochsenknecht und Printenkönig Dr. Hermann Buehlbecker (wie immer mit gut sitzendem Bob) feierte. Nur ein Tisch - ein Mix aus Chefredakteuren, Geschäftsführern und einer Hamburger PR-Königin – hatte noch mehr Spaß als die Prominenten im Inner Circle.

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